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Kochen & Backen » Backöfen & Dampfgarer mit Nutzinhalt: ab 40l, Programme: Heißluft, Reinigung: Reinigungsfunktion durch Wasserdampf

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Backofen & Dampfgarer: Das solltest du wissen

Backen, Braten und Grillen: Das ist beim Backofen natürlich Standard. Doch moderne Geräte können auch mit Dampfunterstützung backen oder die Funktionen einer Mikrowelle oder eines Dampfgarers übernehmen.

Kleiner Junge auf Arbeitsplatte einer weißen Einbauküche sitzend, Vater hockt vor geöffnetem Backrohr
Ein Backofen kann heute oft mehr als Backen, Braten und Grillen. © New Africa/Shutterstock.com

Ein Backofen wird unabhängig von einem Kochfeld in eine Küche eingebaut, man spricht deshalb auch vom autarken Backofen. Früher waren Backöfen dagegen meist Teil des Herds. Beim Herd sind Kochfeld und Backofen miteinander verbunden, die Bedienelemente beider Teile befinden sich auf der Bedienblende des Backofens.

Backofen oder Herd – dazu lässt sich sagen: Wenn du mehr möchtest, als nur zu Backen (z. B. Dämpfen, Dörren, Mikrowelle…), bist du mit einem autarken Backofen gut beraten. Wenn dir ein großer Funktionsumfang nicht so wichtig ist und/oder du auch gleich ein Kochfeld dazuhaben möchtest, dann passt ein Einbauherd oder Standherd besser. Insgesamt machen vor allem drei Aspekte den Unterschied:

  • Setting: Ein Backofen lässt sich flexibel einbauen – in Hochschränke (praktisch, weil rückenschonend), Unterschränke oder Kochinseln – und kommt mit einer gewöhnlichen Steckdose aus. Ein Herd kann aufgrund des Kochfeldes nur auf dem Boden stehend eingesetzt werden und braucht einen Starkstromanschluss.
  • Preis: Backofen plus separates Kochfeld sind zwar in der Anschaffung meist teurer als ein Herd (mehr dazu in den nächsten beiden Kapiteln), dafür ist der Austausch bei einem Defekt günstiger und einfacher.
  • Ausstattung: Backöfen können mit vielen praktischen Funktionen ausgestattet sein (im Kapitel "Heizarten, Automatikprogramme, praktische Zusatzfunktionen" liest du mehr darüber), während sich die Möglichkeiten eines Herdes meist aufs Backen, höchstens mit Dampfunterstützung, beschränken.

Backofen mit/ohne Dampfunterstützung & Mikrowelle

Ein Backofen kann heute oft nicht nur Backen, Braten und Grillen, sondern je nach Typ noch viel mehr. So kann ein Backofen mit Mikrowellenfunktion Speisen besonders rasch erhitzen und eine Mikrowelle vollständig ersetzen. Der Vorteil: du musst nur für ein Gerät Platz finden und Geld ausgeben.

Ein Backofen mit Dampfunterstützung sorgt für knuspriges Gebäck und saftige Speisen. Aber: er ist kein vollwertiger Ersatz für ein Dampfgargerät, denn die Dampffunktion kann nur beim Backen oder Braten dazugeschaltet werden – nur Dämpfen geht nicht.

Wenig überraschend gilt auch für Backöfen: Der Preis steigt mit dem Funktionsumfang. Ein simpler Backofen ist ab etwa € 200 zu haben, einen Backofen mit Dampfunterstützung gibt es ab ca. € 300, einen Backofen mit Mikrowelle ab ca. € 500. Backöfen mit beiden Funktionen starten bei etwa € 1.600.

Mann holt fertiggebackene Croissants aus Backofen
Ein Backofen mit Dampffunktion macht dein Gebäck noch knuspriger. © Africa Studio/Shutterstock.com

Was ist Dämpfen bzw. Dampfgaren? Dämpfen ist eine sehr schonende Art des Garens von frischen Lebensmitteln mit Wasserdampf bei maximal 120 °C. Dadurch bleiben Vitamine und Aroma erhalten und die Speisen werden besonders saftig. Dämpfen eignet sich vor allem für Fisch, Fleisch und Gemüse.

Dampfbackofen und Dampfgarer mit/ohne Mikrowelle

Dämpfen als eigene Funktion ist mit einem Dampfbackofen oder mit einem Dampfgarer möglich. Mit einem Dampfgargerät, kurz Dampfgarer genannt, können frische Lebensmittel unter Wasserdampf gegart werden – backen und grillen geht aber nicht. Dampfgarer gibt es ab etwa € 600.

Ein Dampfbackofen ist ein Kombigerät, das Backofen und Dampfgarer verbindet und bei dem jede Funktion einzeln, aber auch kombiniert verwendet werden kann. Als vollwertiges 2-1-Gerät verfügt ein Dampfbackofen über alle Funktionen eines Backofens und eines Dampfgarers und startet preislich bei etwa € 400.

Auch Dampfbackofen und Dampfgarer können mit einer Mikrowellenfunktion ausgestattet sein. Der Vorteil ist der Platz, den du dir ersparst; der Nachteil ist sicher der Preis: Einen Dampfbackofen mit Mikrowelle bekommst du ab etwa € 1.200, Dampfgarer mit Mikrowelle starten bei ca. € 2.600.

In diesem Text ist nur von Einbau-Dampfgarern mit einem Fassungsvermögen von mindestens 20 l die Rede. Aber natürlich findest du bei uns auch mobile Dampfgarer mit kleinerem Fassungsvermögen und einem – im Vergleich – niedrigeren Preis.

Zum Dämpfen braucht es Wasser(-versorgung)

Geräte, die Dampf erzeugen können – d. h. Dampfgarer, Dampfbackofen und Backofen mit Dampfunterstützung – benötigen dazu Wasser. Dabei gibt es folgenden Varianten:

  • Festwasseranschluss: Das Gerät wird mit der Trinkwasserleitung verbunden. Die Installation ist aufwendiger, der Umgang dafür bequemer, da das Wasser direkt bezogen werden kann.
  • Wassertank / Wasserschublade: kann entnehmbar oder fest verbaut sein und befindet sich entweder innen im Garraum oder außen bei der Bedienblende.
  • Bodenmulde: im Garraum, in die Wasser manuell eingefüllt wird. Bei manchen Backöfen mit Dampfunterstützung kann auch eine mit Wasser befüllte (Fett-)Pfanne genutzt werden.

Gut zu wissen: Bei Geräten mit Wassertank oder Bodenmulde solltest du bedenken, dass du während eines langen Dämpfvorgangs eventuell Wasser nachfüllen musst. Bei einem Behälter im Garraum kannst du dich dabei leicht verbrennen. Deshalb kann es sinnvoll sein, vor dem Kauf einen Blick auf das Fassungsvermögen des Wasserbehälters zu werfen oder sich für ein Gerät mit Zugriff von außen zu entscheiden. Außerdem praktisch: Eine Wasserstandsanzeige, bei der du siehst, wann es Zeit zum Nachfüllen ist.

Was ist ein Dialoggarer? Miele hat vor einigen Jahren ein Gerät entwickelt, das wie eine Kombination von Backofen, Dampfgarer und Mikrowelle wirkt: den Dialoggarer. Es sendet elektromagnetische Wellen aus, wie bei der Mikrowelle, aber in einer größeren Frequenzweite, sodass Lebensmittel/Speisen besonders gleichmäßig und schonend gegart/erhitzt werden.

Alle Gerätetypen auf einen Blick

Backofen

Backofen mit Dampfunterstützung

Funktionen: Backen, Braten, Grillen

Funktionen: Backen, Braten, Grillen, Backen & Braten mit Wasserdampf

Günstiger als alle anderen Typen (ab € 200)

Günstiger als Dampfgarer & Dampfbackofen (ab € 300)

Keine Dampfunterstützung, kein Dämpfen

kein vollwertiger Ersatz für Dampfgarer

Dampfbackofen

Dampfgarer

Funktionen: Backen, Braten, Grillen, Backen & Braten mit Wasserdampf, Dämpfen

Funktion: Dämpfen

vollwertiger Ersatz für Dampfgarer

Kein Backen, Braten, Grillen

Teurer als Backofen mit Dampfunterstützung (ab € 400)

Kosten (ab 600) & Platzbedarf höher

Blick von oben auf halb geöffneten Backofen und Kochfeld in weißer Einbauküche
Standard-Backofen, Kompakt-Gerät oder XXL-Modell: möglich ist viel. © New Africa/Shutterstock.com

Maße, Nutzinhalt, Energiequelle

Anhand der Maße lassen sich mehrere Backofen-Typen unterscheiden. Für die meisten Haushalte passt ein Standardbackofen (HxBxT: 60x60x60). Für kleine Küchen bzw. Haushalte, in denen weniger oft gekocht wird, ist ein Kompaktbackofen (HxBxT: 45x60x60 oder 60x45x60) vielleicht interessant; große Haushalte und Hobby-Bäcker:innen könnten mit einem extragroßen bzw. XXL-Backofen (HxBxT: 60x90x60 oder 90x60x60) gut beraten sein.

Die Maße sagen wenig über den Nutzinhalt (das Volumen) eines Backofens aus, denn dieser bestimmt sich vor allem durch die Anordnung bestimmter Bauteile (z. B. Brennstäbe, Ventilator). Der Nutzinhalt ist nicht standardisiert und liegt zwischen 40 und 80 Liter, wobei die meisten Standard-Modelle etwa 70 Liter fassen. Bei Kompaktgeräten sind es in der Regel unter 40 Liter; Geräte mit über 70 Liter Volumen gelten gerne als XXL-Backofen (das variiert herstellerabhängig).

Der Gas-Backofen, der früher als Standard galt, wird heute kaum noch verwendet, sondern fast vollständig vom Elektro-Backofen abgelöst. Er ist nicht nur einfacher zu bedienen (die Temperatur lässt sich deutlich leichter konstant halten), sondern gilt auch als sicherer.

Blick aus Backofen auf Paar, das Backblech mit Croissants herausholt
Dampfgaren, Dörren, Pizza-Stufe: Was muss dein Backofen können? © ORION PRODUCTION/Shutterstock.com

Darauf solltest du bei Backofen und Dampfgarer achten

Bei einem Backofen oder Dampfgarer geht es auch um die Details, sprich: Welche Heizarten bzw. Programme und Zusatzfunktionen bietet er? Gibt es Features für mehr Sicherheit? Wie viel Strom verbraucht er? Und wie bekomme ich ihn sauber, nachdem sich die ganze Lasagne in ihm verteilt hat? Die Antworten auf diese und weitere Fragen liest du jetzt.

Heizarten, Automatikprogramme, praktische Zusatzfunktionen

Die Standardheizarten beim Backofen sind Ober- und Unterhitze, Grill, Umluft, sowie meist auch Heißluft. Sie bestimmen nicht nur den Aufbau des Geräts, sondern dienen als Standardangaben für Rezepte. Dazu sind viele Modelle mit Sonderheizarten für bestimmte Speisen und/oder Zwecke ausgestattet oder verfügen über Automatikprogramme, bei denen du selbst fast nichts mehr tun musst.

Das gilt auch für Dampfbackofen und Dampfgarer: viele Modelle können nicht nur Dämpfen, sondern erleichtern mit verschiedenen Zusatz- und Automatikfunkprogramme deinen Alltag. Wir haben einige wichtige Features und Funktionen im Überblick für dich zusammengefasst.

Backofen: Standard- und Sonderheizarten

Heizart:

Das kann sie:

Ist gut für:

Ober- und/oder Unterhitze

Am Boden & in der Decke eines Backofens befinden sich Heizspiralen, die je nach Programm einzeln/gemeinsam aktiviert werden.

die meisten Speisen

Umluft

Ein Ventilator an der Rückwand verteilt die Wärme der Heizspiralen besonders effektiv im Innenraum; Vorteile: niedrigere Temperatur (20-30 °C weniger als Ober- & Unterhitze) und kürzere Gardauer.

Kuchen, Gebäck

Heißluft

Um den Ventilator ist ein Ringheizkörper angebracht, der zugeschaltet werden kann. Vorteile: Hitze verteilt sich noch schneller, kein Vorheizen nötig.

Knuspriges (z. B. Braten, Pommes)

Grill

Nutzt entweder die Heizspiralen der Oberhitze oder eine zusätzliche an der Decke; ermöglicht deutlich höhere Temperatur als bei Oberhitze.

Zuvor angebratenes Fleisch, Gemüse, Überbackenes

AirFry

Frittieren mit Heißluft, ohne Extra-Gerät. Für optimal knusprige Speisen am besten mit AirFry-Backblech verwenden (= speziell gelöchert, oft nicht im Lieferumfang enthalten).

Knuspriges, z. B. Pommes Frites, Gemüsechips, Chicken Nuggets

Pizza-Modus

Heißluft bäckt den Teig durch, Umluft hält den Boden knusprig.

Pizza, Flammkuchen, Strudel

Dampfgaren / Dampfunterstützung

Wasserdampf sorgt für saftige Speisen und knusprige Oberflächen.

Fleisch, Fisch, Gebäck

Schnellaufheizen

Zusatzfunktion, die zum besonders raschen Aufheizen aktiviert werden kann.

alle Speisen & Lebensmittel

Auftauen

Der Ventilator bläst warme Luft gleichmäßig um das Gericht.

Gefrorene Lebensmittel & Speisen

Warmhalten

Stromsparende Zusatzeinstellung zum Warmhalten von Speisen auf etwa 60-100 °C.

Zubereitete Speisen

Sanftgaren

Geringe Hitze von oben und unten sorgt für einen langsamen Garvorgang und besonders saftige Ergebnisse.

Zuvor angebratenes Fleisch

Dörren

Der Ventilator verteilt die Hitze besonders gleichmäßig: sehr schonendes Trocknungsverfahren.

Obst, Gemüse

Blick ins Backrohr auf bald fertiggebackenen Kuchen in runder Kuchenform
Kuchen auf Knopfdruck: ein Automatikprogramm machts möglich. © Andrii A/Shutterstock.com

Backofen: Automatikprogramme und praktische Zusatzfunktionen

Für alle, die sich mit der Wahl der Heizart plagen oder noch einfacher zum perfekten Gericht kommen möchten, gibt es – vor allem bei höherpreisigen Modellen – einige Funktionen, bei denen der Backofen die richtige Zubereitungsart quasi selbst bestimmt.

Beim Automatikprogramm gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen: Entweder, du wählst die gewünschte Speise und dir wird automatisch Heizart, Temperatur und Dauer vorgeschlagen – oder du wählst eine Heizart und dir werden Temperatur und Dauer vorgeschlagen. Falls du mit den Vorschlägen nicht einverstanden bist, kannst du einzelne Einstellungen selbstverständlich ändern. Manchmal kannst du außerdem das Gewicht des Garguts angeben oder den gewünschten Bräunungsgrad definieren.

Ein gutes Gedächtnis hilft: Manche Modelle verfügen auch über eine Memory-Funktion, durch die du gewisse Einstellungen abspeichern und immer wieder wählen kannst – dadurch wird deine Lasagne oder dein Sonntagsbraten jedes Mal gleich gut (und du musst dir weder Temperatur noch Dauer merken).

Ein Bratenthermometer misst und kontrolliert die Temperatur direkt im Gericht; einige Modelle beenden gar den Back- bzw. Bratprozess, wenn die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist. Eine andere Technik funktioniert mittels im Garraum installierten Sensoren, die etwa die Feuchtigkeit im Innenraum messen und die Einstellungen bei Bedarf während des Backens selbstständig ändern. Auch zur Kontrolle der Gardauer gibt es einige hilfreiche Funktionen:

  • von einem klassischen Timer – also eine von dir gewählte Zeit, zu der ein bestimmtes Signal ertönt, ganz wie bei deinem Wecker am Morgen –
  • über eine Stoppuhr-Funktion – wie man sie aus dem Sport kennt –
  • bis hin zur Programmierung der Gardauer, d.h. Einstellung einer bestimmten Uhrzeit bzw. Dauer, zu der sich der Backofen ausschalten soll.

Dampfgarer: Automatikprogramme und praktische Zusatzfunktionen

Auch viele Dampfgarer und Kombi-Dampfgarer verfügen – neben der Standard-Funktion Dämpfen – über weitere Programme. Das sogenannte Regenerieren ermöglicht das Auftauen und Aufwärmen von Speisen. Dadurch hat das Sous-Vide-Garen, d. h. das Garen von Lebensmitteln, die sich in einem Vakuumierbeutel bzw. Kunststoffbeutel befinden, den Einzug in Privat-Haushalte geschafft. Auch das Gären für Hefe-/Germteige oder das Einkochen von Marmelade oder Sirupen, ist mit einem Dampfgarer bzw. einem Dampfbackofen leicht möglich.

Auch Dauereinstellungen sowie Automatikprogramme für verschiedene Lebensmittel können eine praktische Ergänzung sein. Bei höherpreisigen Modellen kannst du zum Beispiel einstellen, ob du Fleisch, Fisch oder Gemüse dämpfen möchtest; manchmal wird sogar nach der Arte unterschieden, also ob es sich etwa um Karotten oder Brokkoli, Rind oder Kalb handelt.

App-Steuerung und smarte Technik sind heute auch bei günstigeren (Dampf-)Backöfen etabliert. Die Verbindung erfolgt mittels Wifi, die Bedienung über die App oder per Sprachsteuerung. App und Funktionsumfang sind herstellerabhängig, zum Beispiel: Konfiguration und Bedienung, Anzeige von Fehlermeldungen und Geräteupdates. Wenn du den Backofen in dein Smart Home integrieren möchtest, achte darauf, dass die verwendete App kompatibel ist.

kleine Mädchen holt Backblech mit Muffins aus Backrohr Vater sieht zu
Sicherheit kinderleicht: Diese Features bieten Schutz vor Verletzungen. © fizkes/Shutterstock.com

Sicherheit: Kühle Front, automatische Abschaltung, Kindersicherung

Das Thema ist vor allem wichtig, wenn öfter Kinder in deiner Küche sind. Sehen wir uns kurz an, welche Vorkehrungen du treffen kannst, um deinen Backofen sicherer zu machen.

1. Einbauhöhe: Geräte, die in Oberschränke eingebaut werden, sind weniger erreichbar für Kinderhände und bieten weniger Stolpergefahr für Erwachsene.

2. Kühle Fronten: Temperatur an der Tür wird durch spezielle Werkstoffe bzw. Vorrichtungen reduziert (wird noch bis zu 50 °C heiß).

3. Kindersicherungen: erlauben ein – elektrisches oder mechanisches – Verriegeln der Tür und/oder ein Versperren der Bedienelemente;

4. Versenkbare Drehregler: verhindern, dass Kinder unabsichtlich das Gerät einschalten oder die Tür öffnen. Auch bei Touchscreens lässt sich oft eine Sicherheitssperre einrichten.

5. Sicherheitsabschaltung: Gerät heizt nicht weiter, wenn z. B. falsche Einstellungen vorgenommen wurden oder es über ungewöhnlich lange Zeit eingeschaltet war.

Energieverbrauch: Energielabel und Strom sparen

Ein Backofen zählt zu den Top-Stromschluckern im Haushalt: Bis zu 10 % des jährlichen Verbrauchs eines Zwei-Personen-Haushalts verbraucht er laut Studien. Deshalb zahlt es vor dem Kauf aus, einen Blick auf den Stromverbrauch und die Energieeffizienzklasse zu werfen, die am Energielabel ausgewiesen werden, das seit 2015 für Hersteller in der EU verpflichtend ist. Das sehen wir uns gleich genauer an. Und weil die tatsächlichen Stromkosten auch davon abhängen, wie du den Backofen im Alltag nutzt, haben wir anschließend ein paar einfache Spar-Tipps für dich.

Das Energielabel für Backöfen

1. Hersteller- und Modellname
2. Energiequelle (hier: Strom, alternativ: Gas)
3. Energieeffizienzklasse des jeweiligen Backofens
4. Volumen des Garraums in Liter
5. Energieverbrauch eines Backvorgangs (= cycle) in Kilowattstunden (kWh); oben Ober-/Unterhitze (auch "konventionell" genannt), unten Umluft
Energielabel für Backöfen
© ppart/Shutterstock.com

Ausweispflicht nur für Backöfen Die verpflichtende Angabe der Energieeffizienz gilt nicht für Dampfgarer und Dampfbackofen. Wir sprechen hier also in erster Linie über Backöfen. Einige unserer Tipps kannst du aber auch bei ihnen sinnvoll einsetzen.

Die Skala der Energieeffizienzklassen reicht von A+++ (= am effizientesten) bis D (= schlechteste Energieeffizienz), wobei sich die meisten Geräte zwischen A+ und A bewegen. Unabhängig von der Energieeffizienzklasse ist immer der konkrete Stromverbrauch des jeweiligen Modelles entscheidend. Denn es kann sein, dass ein Minibackofen und ein herkömmlicher Backofen in derselben Energieklasse eingeordnet sind, aber unterschiedliche Verbräuche haben, weil der Backofeninnenraum unterschiedlich groß ist.

Auch altersbedingter Verschleiß kann den Energieverbrauch eines Backofens nach oben treiben. Denn bei einer kaputter Türdichtung hilft auch der beste Spar-Tipp nicht: ein undichtes Gerät kann die Hitze nicht halten. Wer also seit Jahrzehnten auf seinen Backofen schwört und über eine hohe Stromrechnung klagt, sollte sich überlegen, ob es nicht Zeit für einen neuen Backofen wird.

Ein einfaches Mittel, um deine Stromrechnung niedrig zu halten, ist dein Umgang mit dem Backofen. Das reicht von der grundsätzlichen Frage, ob du den Backofen tatsächlich einschalten sollst oder ob ein anderes Gerät ausreicht bis zur Nutzung von Restwärme. Die wichtigsten Alltag-Tipps haben wir hier für dich zusammengestellt.

Blick aus Backofen auf Hände eines Mannes in Topfhandschuhen die Kuchenform halten
Richtig gut backen und dabei Strom sparen? Eigentlich gar nicht schwer. © Bignai/Shutterstock.com

7 Tipps zum Strom sparen beim Backofen

1. Backofen oder Toaster? Um einen Backofen auf die gewünschte Temperatur zu bringen, braucht es einige Energie. Überlege also, ob du ihn tatsächlich benötigst oder ob du auf ein sparsameres Gerät ausweichen kannst – zum Beispiel für Aufbackgebäck auf den Toaster oder für die Lasagne von gestern auf die Mikrowelle.

2. Vorheizen ja oder nein? Meist kannst du darauf verzichten – nur bei empfindlichen Speisen lieber nicht (z. B. Soufflé, Brandteig). Dass es bei Rezepten meist trotzdem angegeben wird, liegt vor allem an der Planbarkeit: weil Backöfen unterschiedlich lange brauchen, um eine gewisse Temperatur zu erreichen, könnte sonst keine Angabe zur Gardauer gemacht werden. Wichtig: ohne Vorheizen sind Zeitangaben eher Richtwerte. Das Essen ist fertig, sobald Farbe und/oder Konsistenz passen.

weiße Katze schaut in Backofen in dem Braten zubereitet wird
Die Katze macht’s richtig: besser Fenster schauen, statt Türe öffnen. © M-Production/Shutterstock.com

3. Passt das Programm? Umluft und Heißluft benötigen weniger Strom, da durch die bessere Hitzeverteilung niedrigere Temperaturen ausreichen. Auch Energiesparprogramme können meist gut eingesetzt werden – außer für empfindliche Speisen.

4. Selbst Hand anlegen? Selbstreinigungsprogramme sind praktisch, aber kosten Strom und sollten deshalb bedacht eingesetzt werden – vor allem die Pyrolyse, die mit Temperaturen bis zu 500 °C arbeitet.

5. Ist da noch frei? Nutze den Platz im Innenraum bestmöglich aus – hast du etwa mehrere Formen oder Bleche mit derselben Temperatur zu backen, schiebe sie gleichzeitig hinein. Umgekehrt solltest du Geschirr entfernen, das du für einen Backgang nicht benötigst – sonst wird es auch erhitzt, was unnötig Geld kostet.

6. Schon fertig? Bei jedem Öffnen entweicht Hitze und der Backofen muss anschließend wieder auf die gewünschte Temperatur heizen. Öffne ihn deshalb während des Backvorgangs möglichst selten bzw. nutze lieber das Fenster, um nach deinen Speisen zu sehen.

7. Wohin mit der Hitze? In der Nutzung von Restwärme liegt einiges Sparpotenzial. So kannst du den Backofen bei den meisten Speisen problemlos schon einige Minuten vor der angegebenen Zeit ausschalten und die Resthitze zum Fertiggaren nutzen. Wenn du mehrere Gerichte zubereitest, lass den Backofen zwischen seinen Einsätzen möglichst nicht abkühlen.

Hand in grünem Putzhandschuh mit Schwammtuch beim Reinigen eines Backofens
Alle Zeichen stehen auf Selbstreinigung(-sprogramm). Aber bringt das was? © Kostenko Maxim/Shuttersock.com

Selbstreinigungsprogramme und/oder selbst reinigen?

Einen Backofen zu reinigen muss heute nicht mehr mühsames Schrubben bedeuten: Antihaftbeschichtungen beugen hartnäckigen Verschmutzungen vor, Selbstreinigungsprogramme leisten beim Putzen gute Vorarbeit und den Rest erledigt du mit speziellem Backofenreiniger oder den richtigen Hausmitteln ohne viel Kraftaufwand.

Das gilt auch für Dampfbackofen oder Dampfgarer. Ihnen solltest du zusätzlich ab und zu eine Entkalkung gönnen, damit sie dir möglichst lange erhalten bleiben – schließlich ist Kalk der Feind aller Haushaltsgeräte. Die meisten Modelle verfügen über ein Entkalkungsprogramm, das sich meldet, wenn es Zeit ist. Du musst lediglich das Entkalkungsmittel einfüllen (manchmal auch Wasser), den Rest erledigt das Gerät.

Selbstreinigungsprogramme: Pyrolyse, Katalyse, Hydrolyse

Selbstreinigungsprogramm – das klingt verheißungsvoll, doch wir müssen dich leider gleich vorab enttäuschen: Ganz von alleine wird dein Backofen dadurch nicht sauber. Warum, das sehen wir uns jetzt genauer an. Es gibt drei Arten von Selbstreinigungsprogrammen, die herstellerabhängig oft unterschiedlich heißen, aber meist nach demselben Prinzip funktionieren:

  • Pyrolyse: verbrennt Schmutz bei Temperaturen bis zu 500 °C praktisch zu Asche, Überbleibsel lassen sich anschließend einfach auswischen. Um Verletzungsgefahr zu vermeiden, wird die Tür meist automatisch verschlossen.
  • Katalyse: Wände und Decke verfügen über eine spezielle Beschichtung, die Fettrückstände oxidieren und zerfallen lässt. Das funktioniert nicht bei allen Verschmutzungen (z. B. Zucker), ersetzt das Putzen also nicht ganz.
  • Hydrolyse: Die Reinigung durch Wasserdampf und Hitze eignet sich eher für leichte Verschmutzungen. Der Wasserdampf löst Verkrustungen, das erleichtert das Auswischen des Innenraums nach Programmende.

Alle Selbstreinigungsprogramme haben gewisse Vor- und Nachteile, wie du in diesem kleinen Überblick siehst:

Pyrolyse

Katalyse

Hydrolyse

Für jede Verschmutzung, sehr gründlich

Entfernt Fett automatisch

Einfach & umweltschonende

Oft Stufen für verschiedene Verschmutzungsgrade

Funktioniert nur bei Fett (nicht Zucker, ...)

Nur bei leichten Verschmutzungen

Auswischen nach Programmende

Selbst reinigen notwendig

Spülmittel/­Wasser hinzugeben & auswischen

Programm: braucht Energie & dauert

Passiert automatisch (ab gewisser Temperatur): braucht keine Energie

Programm: braucht Energie (aber weniger als Pyrolyse)

Backbleche/­Roste müssen evtl. entfernt werden, weil ungeeignet

Beschichtung nützt sich ab, wird weniger wirksam

immer wieder einsetzbar, nützt sich nicht ab

Gut zu wissen: Bei Dampfgarern wird nur die Hydrolyse angeboten, bei Dampfbacköfen sind alle drei Programme möglich.

Hand in türkisem Putzhandschuh mit Schwammtuch beim Backofen putzen.
Backofen putzen: wohl in keiner Welt eine Top-10-Aktivität. © Iurii Stepanov/Shutterstock.com

Selbst reinigen: Wie kriegst du deinen Backofen sauber?

Nun aber zu deinem Part: Bevor wir uns den besten (Haus-)Mitteln zur Reinigung deines Backofens widmen, gehen wir einen Schritt zurück. Denn ein paar Dinge, die dir den Putzalltag erleichtern, kannst du schon beim Kauf eines Backofens beachten. Dazu zählt etwa eine leicht entnehmbare Glasscheibe und möglichst glatte Flächen bei der Türe, die sich leicht abwischen lassen. Für die Scheibe eignet sich gewöhnlicher Glasreiniger, der am besten mit einem Tuch aufgetragen wird.

Auch herausnehmbare Einschubvorrichtungen machen sich bezahlt, da du sie außerhalb des Backofens viel leichter reinigen kannst. Dafür reicht dann in der Regel auch ein wenig Spülmittel, Wasser und einen Spülschwamm. Ähnlich kannst du auch bei dem Zubehör, wie Backblech, Rost und Bratenthermometer, vorgehen.

Schwieriger kann die Reinigung im Innenraum werden, denn du musst auf die Antihaftbeschichtung achten. Sie besteht meist aus bestimmten Emaille-Arten, die dafür sorgen sollen, dass sich Essensreste nicht so leicht an den Wänden festsetzen können. Reinigen musst du sie trotzdem – entweder mit speziellen Backofenreinigern, die du im Handel kaufen kannst, oder mit Hausmitteln. Welche (Haus-)Mittel sich zur Backofen-Reinigung am besten eignen, liest du hier – wenn du magst:

Die besten (Haus-)Mittel, um deinen Backofen zu reinigen

Ob chemischer Backofenreiniger oder Hausmittel – Hauptsache, der Schmutz wird gut entfernt. Dazu ist wichtig, dass insbesondere Fett und Zucker gut gelöst werden. Was ebenfalls immer gilt: Die beste Wirkung erhältst du mit ausreichend Einwirkungszeit, viel Wasser und einem guten Schwamm.

Backofenreiniger gibt es in großer Auswahl als Spray, Gel oder in flüssiger Form. Ihr Vorteil ist, dass die Anwendung normalerweise klar beschrieben und simpel ist. Der Nachteil ist, dass es sich meist um stark ätzende Mittel handelt. Du solltest deshalb einerseits Handschuhe verwenden und andererseits den Reiniger gut abwaschen, um deine Lebensmittel und Speisen zu schützen.

Hausmittel sind gut für die Umwelt und deine Geldbörse. Denn meist handelt es sich um Dinge, die du ohnehin zuhause hast. Wichtig ist, vorab an einer kleinen Stelle zu testen, ob das Material (betrifft v.a. Beschichtungen) das Hausmittel deiner Wahl auch gut verträgt. Die Wirksamkeit von Hausmitteln hängt von der Art der Verschmutzung und deiner Anwendung ab. Grundsätzlich stehen sie chemischen Reinigern aber um nichts nach.

Die besten (und das schlechteste immer wieder genannte) Hausmittel sind diese:

  • Backpulver und Natron beseitigen eingebrannte Stellen besonders gut, wenn du sie als Paste mit Wasser anrührst. Trage die Paste auf und lasse sie ca. eine halbe Stunde einwirken, dadurch kannst du anschließend mit einem feuchten Tuch die Reste herauswischen.
  • Zitronensaft eignet sich gut für das Lösen vom Fettrückständen. Gib dafür den Saft einer Zitrone mit Wasser in eine ofenfeste Form und stelle sie bei 120 °C für ca. 15 Minuten möglichst weit unten in den Ofen. Sobald er ausgekühlt ist, musst du den Innenraum nur mehr auswischen.
  • Auch Essigessenz eignet sich gut. Wasser und Essigessenz kommen im Verhältnis 1:1 in eine hitzebeständige Schüssel oder Auflaufform und bei etwa 150 °C für 45 Minuten in den Ofen. Den Backofen abkühlen lassen und anschließend auswischen.
  • Rasierschaum taucht immer wieder als Tipp zum Putzen auf, da es Ähnlichkeit mit Backofensprays hat. Davon möchten wir dir abraten, schließlich punktet Rasierschaum weder mit seinem Geschmack noch mit seinem Geruch – da bist du mit anderen Hausmitteln bestimmt besser beraten.

Putzen ist keine Hexerei, aber…

... Vorbeugen ist noch einfacher und lohnt sich. Dabei helfen zum Beispiel die passende Heizart und das richtige Geschirr, wenn möglich mit Deckel. Und wenn doch einmal etwas daneben geht: Versuche Verschmutzungen möglichst sofort zu beseitigen, dann hast du damit deutlich weniger Mühe als mit eingebrannten Resten.

Backofen als Herzstück einer weißen Einbauküche
Backofen, Dampfbackofen, Dampfgarer: Was soll es für dich werden? © Africa Studio/Shutterstock.com

Fazit: So findest du den richtigen Backofen / Dampfgarer

Eine Küche ohne Backofen ist sicher möglich, aber sinnlos. Das Angebot ist groß und die Möglichkeiten vielfältig: denn ein Backofen kann heute oft nicht nur Backen, Grillen oder Braten, sondern je nach Typ noch einiges mehr. Damit du nicht den Überblick verlierst und auf deiner Suche nach einem neuen Gerät womöglich noch verhungerst, haben wir für dich zusammengefasst, worauf es beim Kauf eines Backofen ankommt.

Typ und Funktionen:

  1. Backofen mit Mikrowelle: Backofen plus vollwertige Mikrowelle
  2. Backofen mit Dampfunterstützung: Dampffunktion kann nur beim Backen/Braten dazugeschaltet werden (nur Dämpfen geht nicht), also kein vollwertiger Dampfgarer
  3. Backofen mit Mikrowelle und Dampfunterstützung
  4. Dampfbackofen: vollwertiges 2-1-Gerät zum Backen & Dämpfen; auch mit Mikrowellen-Funktion erhältlich
  5. Dampfgarer: ideale Ergänzung zum Backofen (kann nur Dämpfen); auch mit Mikrowellen-Funktion erhältlich

Maße und Volumen:

Für die meisten Haushalte passt ein Standardbackofen (HxBxT: 60x60x60). Für kleine Küchen bzw. Haushalte, in denen weniger oft gekocht wird, ist vielleicht ein Kompaktbackofen (HxBxT: 45x60x60 oder 60x45x60) interessant; große Haushalte und Hobby-Bäcker:innen könnten mit einem XXL-Backofen (HxBxT: 60x90x60 oder 90x60x60) gut beraten sein.

Das Volumen von Backöfen (auch Nutzinhalt genannt) ist nicht standardisiert, die meisten Standardmodelle liegen bei etwa 70 Liter, Kompaktgeräte in der Regel bei unter 40 Liter. Geräte ab etwa 70 Liter werden (herstellerabhängig) gerne als extragroß bezeichnet.

Heizarten, Programme und Zubehör:

Viele Backöfen bieten neben den Standardheizarten (Ober- und Unterhitze, Grill, Umluft, Heißluft) Sonderheizarten für bestimmte Speisen und/oder Zwecke (z. B. Pizza-Modus, Sanftgaren, Dörren), verfügen über Automatikprogramme, bei denen du selbst fast nichts mehr tun musst, oder erleichtern mit einem Selbstreinigungsprogramm deinen Alltag – obwohl der Name täuscht, denn ganz erspart bleibt dir das Putzen dadurch leider nicht.

Auch Dampfbacköfen und Dampfgarer können oft nicht nur dämpfen, sondern bieten Zusatzfunktionen (z. B. Sous-Vide-Garen, Gären), Automatikfunktionen (z. B. für unterschiedliche Gemüsesorten) und Reinigungsprogramme. Solche Features können sehr nützlich sein, heben aber immer auch den Kaufpreis des Geräts.

Sicherheit, Energieeffizienz und Stromverbrauch:

Das Thema Sicherheit ist vor allem wichtig, wenn öfter Kinder in deiner Küche sind. Dann könnte ein Backofen mit kühlen Fronten, verriegelbaren Türen oder versenkbaren Drehreglern eine gute Wahl sein.

Die Energieeffizienzklasse ist vor allem dann relevant, wenn du deinen Backofen überdurchschnittlich häufig benutzt. Grundsätzlich findest du besonders sparsame Modelle in Klasse A++, aber auch Geräte der Klassen A+ und A verfügen über gute Werte. Worauf du auf jeden Fall achten solltest, ist ein sorgsamer Umgang im Alltag, denn hier liegt viel Spar-Potenzial – vom Verzicht aufs Vorheizen bis zum Nutzen von Restwärme.

Häufige Fragen & Antworten

Was ist der Unterschied zwischen einem Backofen und einem Herd?

Ein Backofen ist unabhängig vom Kochfeld; man spricht auch von einem autarken Backofen. Dadurch können Backöfen überall und flexibel eingebaut werden, beispielsweise in Hochschränke. Ein Herd besteht hingegen aus einem Backofen und einem Kochfeld, die miteinander verbunden sind und deren Bedienelemente in der Regel auf der Bedienblende des Backofens befinden.

Wie viel kostet ein Backofen?

Einfache Backöfen gibt es ab etwa € 200; wer mit einem Backofen vor allem backen und braten will und nicht viele Ansprüche stellt, wird bereits mit günstigen Modellen zufrieden werden. Teurere Modelle bieten aber viele unterschiedliche Programme, Selbstreinigungsfunktionen sowie gute Ausstattungsmöglichkeiten, sodass es sich lohnt etwas mehr für einen Backofen auszugeben.

Welche Typen von Backöfen gibt es?

Der Klassiker ist der autarke Backofen, mit dem man backen, braten und eventuell auch grillen kann. Weitere Backofen-Typen kombinieren diesen Klassiker mit Funktionen anderer Geräte oder mit Kombinationsgeräten: Es gibt Backöfen mit Dampfunterstützung und/oder mit Mikrowelle sowie Dampfbacköfen, die Backofen und Dampfgarer miteinander vereinen.

Wie reinigt man einen Backofen?

Wenn ein Backofen über ein Selbstreinigungsprogramm verfügt, hilft das bei der Reinigung, da sich Verunreinigungen dadurch leichter lösen lassen. Der Backofen muss dann nur mehr ausgewischt werden. Ansonsten empfehlen sich Hausmittel wie Backpulver, Salz und Zitronensaft, aber auch chemische Reinigungsmittel, wie Backofensprays, um Eingebranntes an den Wänden und dem Boden zu entfernen. Auch die Tür und Backbleche sowie Roste müssen gereinigt werden.

Wie wichtig ist eine Selbstreinigungsfunktion?

Selbstreinigungsprogramme können hilfreich sein, um Eingebranntes zu entfernen. Man unterscheidet grob drei Varianten: Pyrolyse, Katalyse und Hydrolyse. Die Programme helfen bei der Reinigung, indem sie Schmutz lockern, aber sie können die Reinigung nicht vollständig ersetzen – du musst also danach noch den Innenraum auswischen bzw. putzen. Wenn du den Backofen sorgfältig nutzt und Verschmutzungen sofort beseitigst, ist die Reinigung weniger aufwendig und du wirst eher auf Selbstreinigungsfunktionen verzichten können.

Was ist der Unterschied zwischen einem Backofen mit Dampfunterstützung und einem Dampfbackofen?

Der Unterschied liegt bei den Funktionen: Bei einem Backofen mit Dampfunterstützung lässt sich zu normalen Heizarten, wie Ober- und Unterhitze oder Umluft, Dampf zusätzlich zuschalten; ein Dampfbackofen funktioniert sowohl als Backofen als auch als Dampfgarer, das heißt damit kann man sowohl backen und braten als auch dämpfen.

Wie viel kostet ein Dampfbackofen oder ein Dampfgarer?

Ein Dampfbackofen ist ab € 400 erhältlich, ein Dampfgarer ab € 600. Bereits preiswerte Modelle verfügen über passable Standardfunktionen, allerdings hat man hier bei Programmen und Ausstattungen meist nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten.

Was ist Dampfgaren bzw. Dämpfen?

Dämpfen ist eine sehr schonende Zubereitung von Speisen, da die Lebensmittel mit Wasserdampf und maximal 120 °C gegart werden. Dadurch bleiben die Vitamine in den Lebensmitteln erhalten und die Speisen werden saftig und aromatisch. Dämpfen eignet sich vor allem für Fisch, Fleisch und Gemüse.