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Alles Wissenswerte zu Akkusaugern

Wie funktioniert eigentlich ein Staubsauger und aus welchen Teilen besteht er? Welche verschiedenen Typen von Akkusaugern gibt es und was sind die Vor- und Nachteile des kabellosen Saugens? Das alles erfährst du im ersten Teil unseres Beitrags. Im zweiten Teil geht’s an die Details, worauf du beim Kauf achten musst, um deinen perfekten Akkusauger zu finden.

Der Aufbau: Funktionales Design

Schönheiten sind moderne Akkusauger vielleicht keine, dafür aerodynamisch gebaut und bis auf den letzten Millimeter ausgetüftelt. Aufbau und Design folgen dem Prinzip „form follows function“ („Die Form folgt der Funktion“ ist ein Designleitsatz aus dem Produktdesign und der Architektur) und sind dem optimierten Luftstrom untergeordnet. Die wesentlichen Bauteile, aus denen ein Akkusauger besteht, sind Motor und Gebläse, Saugrohr und/oder Schlauch, Düse, Filter, Akku und Schmutzbehälter/Beutel.

Keine Hexerei: So funktioniert ein Staubsauger

Das physikalische Grundprinzip eines Staubsaugers ist unabhängig vom Typ immer das gleiche und auch ohne Studium der Raketenwissenschaften schnell erklärt: Staubige Luft wird eingesaugt, gefiltert und gesäubert wieder ausgestoßen. Der Staub bleibt in einem Behälter oder Beutel zurück. Im Detail funktioniert das so:

1. Ein motorbetriebenes Gebläse erzeugt durch einen Luftstrom Unterdruck. Je stärker der Motor ist, desto mehr Unterdruck kann er grundsätzlich erzeugen. Das allein genügt aber nicht, um einen guten Staubsauger auszumachen.

2. Durch ein vorgeschaltetes Rohr, einen Schlauch oder eine Düse - je nach Modell - verdichtet sich der Luftstrom und es entsteht ausreichend Sogwirkung, um die Luft mitsamt dem darin befindlichen Staub anzusaugen. Es müssen alle Komponenten des Staubsaugers perfekt zusammenspielen, um eine gute Saugleistung zu erreichen.

3. Nachdem die Luft mitsamt dem enthaltenen Staub angesaugt wurde, strömt sie im Inneren des Staubsaugers durch einen oder mehrere Filter. Je nach Modelltyp landen die aufgefangenen Staub- und Schmutzpartikel in einem Auffangbehälter oder Staubbeutel.

4. Am Ende ist die ausströmende Luft idealerweise so sauber, dass auch Allergiker:innen durchatmen können und der Boden frei von Chipsbröseln und Co. ist.

Insbesondere bei Akkusaugern ist es wichtig, dass der Luftstrom ganz nebenbei auch den Motor kühlt. Dadurch kann er nämlich möglichst klein gehalten werden, was wiederum geringeres Gewicht und weniger Stromverbrauch bedeutet.

In folgendem Video siehst du gut veranschaulicht, wie ein Akkusauger funktioniert und wie er aufgebaut ist.

Verschiedene Typen von Akkusaugern

Akkusauger gibt es in vielen Varianten aber das gemeinsame Wesensmerkmal sind die aufladbaren Akkus und die damit verbundene Unabhängigkeit von Stromkabel und -netz während dem Saugen. Beim Großteil der am Markt erhältlichen Akkusauger handelt es sich um kompakte Hand- und Stielsauger, häufig als 2-in-1 Kombination. Darüber hinaus gibt es je nach Einsatzgebiet auch akkubetriebene Bodenstaubsauger, spezielle Autostaubsauger, Tischstaubsauger oder Rucksackstaubsauger. Bei Geizhals kannst du dir mit Hilfe der Typenauswahl eine Liste der entsprechenden Staubsauger anzeigen lassen.

Handstaubsauger: Vom Küchentisch bis zum Schrebergarten immer dabei

Praktische Handstaubsauger ohne Stiel sind für schlecht erreichbare Stellen oder kleinere Flächen wie den Küchentisch konzipiert. Sie sind daher meist weniger leistungsstark gebaut, haben ein geringeres Gewicht und bewegen sich mit Einstiegspreisen von rund € 20 in der unteren Preisklasse der Akkusauger.

Es gibt aber auch höherwertige Hand-Modelle mit speziellen Einsatzgebieten, etwa im Auto oder im Gartenbereich. Ein Autostaubsauger zeichnet sich neben mehr Power durch eine Anschlussmöglichkeit an einen 12 Volt Kfz-Anschluss (Zigarettenanzünder) und passendes Zubehör in Form verschiedenster Düsen und Bürsten, um all die kleinen Zwischenräume im Kfz zu erreichen, aus. Einige Handstaubsauger, etwa der Gardena Outdoor EasyClean, sind sogar speziell für den Außenbereich/Garten konstruiert - sie machen auch vor Blättern oder feuchter Erde nicht schlapp.

Stielsauger: Saugen die Wohnung und mehr

Für größere Flächen können leistungsstarke Akku-Stielsauger ohne wesentliche Leistungseinbußen den klassischen kabelgebundenen Bodenstaubsauger ersetzen oder ergänzen.

Um eine durchschnittlich große Wohnung ohne Unterbrechung sauber zu bekommen, ist ein ausdauernder Akku entscheidend. Außerdem sollte die Saugleistung stark genug sein, um auch aus Teppichfasern Staub oder eventuell Tierhaare rauszuziehen. Ein stärkerer Akku als bei Handsaugern ist schon allein deshalb notwendig, weil aufgrund des langen Saugrohrs ein höherer Unterdruck notwendig ist, um den Staub einzusaugen.

Es gibt reine Stielsauger oder es gibt sie als 2-in-1 Variante, wo der Sauger abnehmbar ist und wie ein Handsauger zum Einsatz kommt. Preislich liegen Modelle im mittleren Preissegment zwischen € 200 und 300, höherwertige können auch das Zwei- bis Dreifache kosten.

Bodenstaubsauger: Klassische Bauform mit Akku

Akkubetriebene Bodenstaubsauger sehen in ihrer Bauform wie klassische kabelgebundene Bodenstaubsauger mit Saugrohr und Schlauch aus. Dementsprechend werden sie auch nicht geschoben, sondern nachgezogen. Der Markt dafür ist aber eher überschaubar, es gibt nur eine geringe Auswahl an Modellen, ein Beispiel wäre der Makita DCL501Z.

Rucksackstaubsauger: So saugen Profis

Einen Rucksackstaubsauger mit Akku und Staubbeutel wie den DVC660 von Makita schnallen sich ihre Besitzer:innen einfach auf den Rücken. Die Geräte haben einen flexiblen Schlauch und ein Saugrohr wie herkömmliche Bodenstaubsauger, stehen aber nicht im Weg herum und erleichtern daher mobile Arbeiten, wie das Reinigen von Stufen oder in Überkopfbereichen, erheblich. Daher kommen sie auch oft und gerne im professionellen Reinigungsgewerbe zum Einsatz. Optisch erinnert das Ganze ein wenig an Ghostbusters auf Staubmäuse- statt Gespensterjagd …

Tischstaubsauger: Kampf den Kekskrümeln

Der Vollständigkeit halber sollen auch sie nicht unerwähnt bleiben, fallen aber eher unter die Kategorie Gadgets. Denn mit den batteriebetriebenen oder per USB-Kabel aufladbaren, handlichen Mini-Saugern kann man zwar den Bürotisch von den Spuren der letzten Heißhungerattacke befreien, für Böden oder größere Flächen sind sie aber ungeeignet.

Vergleich zwischen Akkusaugern und kabelgebundenen Staubsaugern

Es gibt gute Gründe, die für die Anschaffung eines Akkusaugers sprechen, andere wiederum für einen kabelgebundenen Bodenstaubsauger. Hier sind sie zusammengefasst:

Wichtige Kriterien beim Kauf eines Akkusaugers

Wenn du entschieden hast, dass ein Akkusauger das Richtige für dich ist, dann beginnt die Qual der Wahl, denn Anbieter und Auswahl gibt es genug am Markt. Saugkraft, Akku und Motor? Worauf gilt es zu achten? Ausgestattet mit den entscheidenden Infos gehst du auf Nummer sicher, dein ideales Gerät zu finden.

Saugleistung: die meisten Watt = die beste Saugkraft?

Zuerst muss ein weit verbreitetes Vorurteil abgeklärt werden: Die Leistungsangabe in Watt ist nicht direkt gleichzusetzen mit der Saugkraft. Denn dabei handelt es sich erstmal nur um die Leistungsaufnahme des Motors – mit anderen Worten, den Stromverbrauch. Und mehr ist hier keineswegs immer besser. Entscheidend ist der gesamte Aufbau des Staubsaugers und daher können moderne Akkusauger mit rund der Hälfte der Wattleistung eines kabelgebundenen, älteren Bodenstaubsaugers eine ähnlich gute Saugeffizienz generieren.

Als Richtschnur kannst du davon ausgehen, dass Akkusauger mit nur 200 bis 400 Watt Leistung gute Resultate erzielen sollten. Grund dafür sind das strömungsoptimierte Design, leistungsfähigere Motoren und Akkus sowie eine saugleistungsfördernde Abstimmung der einzelnen Komponenten (Motor, Saugrohr, Schläuche, Filter und Bodendüsen) aufeinander. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Akku-Spannung. Schau also nicht zu sehr auf die Wattzahl allein bei der Auswahl deines Gerätes. Die aussagekräftigsten Ergebnisse zum Thema Leistung und Saugkraft liefern unabhängige Vergleichstests, wie etwa vom Verein für Konsumenteninformation (VKI), die unter realen Bedingungen durchgeführt werden.

Zur Senkung des Stromverbrauchs wurde übrigens 2017 durch eine EU-Richtlinie die erlaubte Leistungsaufnahme für kabelgebundene Bodenstaubsauger auf maximal 900 Watt gesenkt. Akkustaubsauger, Saugroboter sowie Nass- und Trockensauger sind davon allerdings ausgenommen.

Ein starker Akku: Genug Power für die gesamte Wohnung

"Schon wieder leer? Dabei sind noch zwei Zimmer ungesaugt? Ärgerlich!" Eine der gefragtesten Eigenschaften ist eine möglichst lange Betriebsdauer und diese hängt im Wesentlichen vom Akku ab. Geräte mit einer hohen Kapazität von 3.600 mAh oder mehr (mAh steht für Milliamperestunden) sind hier klar im Vorteil und erreichen bei niedriger Saugstufe rund 60 Minuten Betriebsdauer. Bei einer niedrigen Kapazität ist unter Umständen schon nach 20 Minuten Schluss. Der Nachteil eines größeren Akkus ist wiederum das höhere Gewicht des Saugers und die längere Dauer für eine komplette Aufladung. Grundsätzlich müssen die Hersteller immer einen Kompromiss zwischen Leistung, Handlichkeit, Gewicht und Ladezeit eingehen, damit der Akkusauger weder zu unhandlich noch zu schwer wird, aber dennoch über genügend Leistung und Laufzeit verfügt.

Eine Möglichkeit, lange Betriebsdauer und geringes Gewicht zu vereinen, sind austauschbare Akkus. Mit zwei Akkus erreichst du "nach Adam Riese" eine doppelt so lange Betriebszeit, ohne Gewichtsnachteile und ohne zwischendurch aufladen zu müssen. Ein weiterer großer Vorteil gegenüber einem fix verbauten Akku ist, dass du bei kaputtem Akku nicht das komplette Gerät entsorgen musst.

Neben der Kapazität ist die Akkuspannung, gemessen in Volt, ein wichtiges Leistungskriterium. Eine höhere Spannung bringt mehr Motorleistung und damit potentiell eine höhere Saugleistung. Daher ist neben der Wattangabe die Voltangabe ein weiterer Faktor für die Saugkraft. Während für Handsauger 12 Volt ausreichen, sollte ein Stielsauger mindestens 18 Volt haben. Bei vielen Teppichen und Tieren im Haushalt sind Werte zwischen 20 und 25 Volt empfehlenswert.

Nicht zuletzt ist auch der Akkutyp für die Betriebsdauer als auch Ladezeit entscheidend – zwischen einer und sechs Stunden Ladedauer ist alles möglich. Die meisten Akkusauger sind aus gutem Grund mit Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion) ausgestattet, weil diese sowohl bei Ladezeit als auch Laufzeit tendenziell besser abschneiden als die ebenfalls häufig vorkommenden Nickel-Metallhydrit-Akkus (NiMH). Auch die Selbstentladung ist minimal. Das bedeutet, selbst wenn der geladene Staubsauger ein paar Tage nicht benutzt wird, entlädt er sich nicht und ist sofort einsatzbereit. Weitere Vorteile des Li-Ion-Akkus sind eine lange Lebensdauer mit rund 1.000 Vollladezyklen (laut Herstellerangaben) sowie ein geringeres Gewicht gegenüber anderen Akkutypen.

Entscheidend ist am Ende des Tages, wie und wo du den Sauger einsetzen willst, denn das hat großen Einfluss auf die Betriebsdauer: Auf Teppichböden musst du mit höherer Saugleistung arbeiten, um den Schmutz aus den Fasern zu ziehen. Ebenso auf Polstermöbeln, wo noch dazu spezielle Aufsätze, wie eine Bürstendüse den Stromverbrauch erhöhen können. Wenn du nur Krümel und Brösel am Küchentisch wegsaugen willst, reicht auch ein schwächerer Akku, und ein dementsprechend günstigerers Gerät, aus.

Filtersystem: Frei durchatmen

Neben dem Motor und dem Akku ist das Filtersystem einer der maßgeblichen Faktoren für eine zufriedenstellende Performance deines Akkustaubsaugers. Filter sind schließlich dafür verantwortlich, wie sauber die Luft aus dem Staubsauger wieder ausströmt und wieviel Staub dabei aufgefangen wird. Bis zur Einführung der Zyklon-Technologie in den 80er Jahren gab es im Haushaltsbereich nur Staubsauger mit Beuteln. Staubbeutel sind nicht nur Sammelbehältnis für Schmutz, sondern haben gleichzeitig die Funktion eines riesigen Filters, der konstruktionsbedingt mit zunehmender Füllung immer schlechter wirkt. Heute arbeiten so gut wie alle Akkusauger, aber auch viele kabelgebundene Bodenstaubsauger, mit der Zyklon-Technologie - also beutellos. Eingeführt wurde die für Staubsauger revolutionäre Zyklon-Technologie Mitte der 80er Jahre von James Dyson - wenn auch das dahinterstehende Prinzip der Fliehkraftabscheidung bereits lange zuvor im industriellen Bereich zur Anwendung kam.

Kurz erklärt funktioniert die Zyklon-Technologie folgend: Eingesaugte Luft bildet in einem konusförmigen Behälter einen Luftwirbel. Durch die Wirkung der Fliehkraft setzen sich die enthaltenen Staubpartikel am Rand des Behälters ab und fallen anschließend in ein Auffangbehältnis. Weil das aber nur bei größeren Partikeln funktioniert und der Feinstaub dadurch nicht ausreichend abgeschieden wird, befindet sich in der Mitte des Behälters noch ein Papierzentralfilter, der selbst kleinste Partikel abfängt. Je nach Filtergrad spricht man von einem EPA-Filter (Efficiency Particulate Air) oder einem noch effizienteren HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air). Sowohl das Auffangbehältnis als auch der Filter lassen sich abnehmen, entleeren und waschen.

Noch besser filtert die sogenannte Multizyklon-Technologie, wo die Luft durch mehrere, verschieden große Zyklone strömt. Der oben genannte Zentralfilter ist hierbei nicht mehr notwendig, um auch die feinsten Staubpartikel aus der Luft zu entfernen

Kaum verbreitet und mit überschaubarer Auswahl am Markt sind Geräte mit eingebauter Wasserfilter-Technologie. Unter anderem Allergiker:innen können davon jedoch profitieren. Der Staub wird nämlich zusätzlich durch Wasser gebunden und die abströmende Luft dadurch besonders sauber. Nachteil ist ein hoher Reinigungsaufwand des gesamten Geräts, um Keim- und Schimmelbildung vorzubeugen.

Zusatzfunktionen und Zubehör: Das kann und hat nicht jeder

Neben den für die Performance entscheidenden Faktoren gibt’s verschiedene Zusatzfunktionen, die dir wichtig sein könnten:

Nass-/Trockenfunktion: Wie der Name schon nahelegt, beseitigen Geräte mit dieser Funktion nicht nur Staub, sondern auch Flüssigkeiten oder feuchten Schmutz. Dazu verfügen sie über spezielle Bodendüsen, einen sogenannten Patronenfilter und einen Auffangbehälter für Nasses und Trockenes. Für größere Flüssigkeitsmengen sowie für Werkstatt, Baustelle und Co. sind Nass- und Trockensauger, auch Allzweck- und Kesselsauger genannt, besser geeignet.

Wischfunktion: Wischmopp und Sauger in Einem? Ja das geht. Bei dieser Funktion sind spezielle Düsen dabei, auf welchen man Feuchttücher oder Mikrofaserpads befestigt, um so gleichzeitiges Wischen und Saugen zu ermöglichen. Gut im Wischen sind auch Saug-/Wischroboter.

Ladekontrollleuchte und Batteriestandanzeige: Zeigt an, wenn der Ladevorgang läuft, und bei manchen Geräten auch den Status des Ladevorgangs bzw. des Batteriestands. Es wäre gegebenenfalls gut zu wissen, ob dein Akkusauger bereits ausreichend aufgeladen ist, um ihn zum Wochenendausflug mitzunehmen.

Frontlicht: Wenn du zum ersten Mal einen mit LED-Beleuchtung ausgestatteten Staubsauger benutzt, wirst du dich wundern, wieviel mit freiem Auge unsichtbarer Staub herumliegt. Vor allem im Dunkeln erfassen die an der Bodendüse eingebauten „Scheinwerfer“ jeden Krümel, der bei Tageslicht gerne verborgen bleibt.

Zubehör: Wenn du deinen Akkusauger vielseitig einsetzen willst, achte auf das entsprechende Zubehör. Vor allem verschiedene Düsen und eventuell ein Ersatz-Akku machen aus deinem Sauger einen Alleskönner. So gibt es etwa eine Parkettdüse für Hartböden, Aufsätze für Teppiche, eine Fugendüse für enge Zwischenräume wie im Auto, eine Polsterdüse für Polstermöbel oder Autositze, oder ein Verlängerungsrohr und abgewinkelte Düsenaufsätze für schwer erreichbare Flächen, wie zum Beispiel auf Kästen.

Zusammenfassung: Auf den Punkt gebracht

Akkusauger sind eine handliche, flexibel einsetzbare und leicht verstaubare Alternative. Da sie kabellos und unabhängig von einer vorhandenen Steckdose funktionieren, sind der Anwendung kaum Grenzen gesetzt.

Ob für zuhause, fürs Auto, fürs Camping – je nachdem wo du Staub, Krümel oder sogar verschütteten Orangensaft beseitigen willst, gibt es geeignete Typen von Akkusaugern. Die am meisten verwendeten sind Handstaubsauger und Stielsauger, oder eine praktische Kombination aus beiden. Mit dieser kannst du nämlich sowohl die gesamte Wohnung vom Staub befreien als auch das Auto von den Semmelbröseln des letzten Familienausflugs.

Achte darauf, dass der Akku für deine Bedürfnisse zugeschnitten ist: wenn du damit die gesamte Wohnung ohne Unterbrechung saugen willst, dann wären zumindest 3.600mAh Kapazität für ausreichnd Laufzeit und 18 Volt oder mehr Spannung für ordentlich Power empfehlenswert. Soll er nur am Frühstückstisch oder zur Not auf Reisen zum Einsatz kommen, dann genügen handliche, leichte Geräte mit schwächerem Akku. Die gibt’s bereits um € 20 bis 30. Wenn du deinen Sauger auch im Auto und für Möbel oder schwer erreichbare Ecken verwenden möchtest, dann achte unbedingt auf das passende Zubehör in Form von austauschbaren Bürsten und Düsen.

Die Motorleistung ist wichtig, aber nicht alles entscheidend. Ab 200 Watt bist du gut bedient und hast trotz eines Bruchteils der Leistung vieler älterer, kabelgebundener Bodenstaubsauger ausreichend Saugleistung. Das bedeutet weniger Stromverbrauch, eine bessere Ökobilanz und dir bleibt mehr Geld im Börserl. Möglich ist das dank einer strömungsoptimierten Bauweise und technischer Entwicklungen, vor allem der Zyklon- und Multizyklon-Technologie, die allergiefreundlich filtert. Staubsaugerbeutel kaufen gehört auch der Vergangenheit an, denn Staub und Schmutz landen im Sammelbehälter, der einfach entleert wird. Dank der geringeren Folgekosten hast du den durchschnittlichen Preis eines Mittelklassemodells von rund € 200 bis 300 schnell wieder eingespart.