Notebooks mit Display-Größe ab 17", Display-Auflösung ab 1920x1080 (Full HD), RAM ab 8GB, HDD-Kapazität: ab 1TB, SSD-Kapazität: ab 240GB, Betriebssystem: Windows
Subkategorie von Notebooks
Notebooks – geballte Rechenpower, auf Mobilität getrimmt
Sie sind leistungsstark genug, dass sie die digitalen Anforderungen der:des Durchschnittsnutzer:in vollständig erfüllen können und dabei bleiben sie auch noch handlich genug zum Mitnehmen – die Rede ist von Notebooks. Es gibt sie in allen Preis- und Leistungsklassen. Vom Einsteigernotebook für Schüler oder Senioren über Alleskönnern für Arbeit und Freizeit bis hin zu wahren Leistungsmonstern, die es auch mit Desktops aufnehmen können. Für ein gutes Nutzer:innenerlebnis musst du nicht zwangsläufig zum teuersten Modell greifen, vielmehr gilt es die für deine Bedürfnisse richtige Kombination aus Hard- und Software zu finden. Unser Ratgeber stellt dir die wichtigsten Komponenten vor und erklärt dir, was sie alles können.
Betriebssysteme
Ein Blick beim Händler des Vertrauens offenbart eine wahre Flut an verfügbaren Notebooks. Eine der ersten Entscheidungen, die du treffen musst, ist die Wahl des Betriebssystems. Ungefähr 80 % der verkauften Notebooks laufen mit Microsofts Windows, ca. 15 % nutzen Apples macOS, die anderen bis zu 5 % entfallen auf Chrome OS bzw. auf eine der zahlreichen Linux-Distributionen. Ist es egal, welches davon gewählt wird, weil der Funktionsumfang sehr ähnlich ist? Ganz klares Jein, denn darüber hinaus hat jedes Betriebssystem seine Eigenheiten, vor allem aber gibt es Unterschiede bei den Programmen, die installiert und genutzt werden können. Wenn du also schon im Vorhinein das Einsatzgebiet deines zukünftigen Notebooks kennst, kannst du das schon in deine Entscheidung einfließen lassen. Wir verraten dir im Folgenden mehr über die genannten Betriebssysteme und erklären dir, was du bei der Auswahl berücksichtigen solltest.
Windows
Das Betriebssystem mit dem höchsten Marktanteil braucht eigentlich keine Vorstellung mehr. Die erste Version kam bereits 1985 auf den Markt und lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem damals ebenfalls am Anfang stehenden macOS (damals noch unter dem Namen Macintosh System Software bekannt). Wer das Rennen gemacht hat, ist bekannt – Windows läuft auf viel mehr Geräten als macOS. Ob in der Schule, im Beruf oder in der Freizeit, kaum jemand benutzt es nicht täglich. Microsoft lizenziert sein Betriebssystem an alle interessierten Hardwarehersteller und stellt somit sicher, dass dieses auf einer Vielzahl von Geräten in allen Preis- und Leistungsklassen läuft. Windows selbst ist nicht offen, d. h. Benutzer können seine Oberfläche oder die gebotenen Funktionen nur in dem Rahmen verändern, den Microsoft zulässt. Der ist aber recht großzügig, so dass Windows sehr gut personalisierbar ist. Die Vielfalt an Programmen, ob kommerzielle oder freie Software, ist riesig. Welches Programm du auch immer nutzt, es gibt nahezu immer eine Windows-Version. Kein Entwickler kann es sich leisten, das beliebteste Betriebssystem zu ignorieren.
macOS
Das Betriebssystem von Apple hat mehrere Iterationen hinter sich (Classic Mac OS, Mac OS X/OS X) und besetzt heute den zweiten Platz im Ranking der am meisten genutzten Betriebssysteme weltweit. Nachdem es sich eine Zeit lang Windows geschlagen geben musste, erfuhr es einen Höhenflug, der sich mit dem Launch des mittlerweile ikonischen Lineups aus iPod, iPhone, iPad, iMac und MacBooks deckt. Apple schaffte es vor allen anderen, ein zusammenhängendes Ökosystem aus Hard- und Software zu schaffen und, was noch wichtiger für den (finanziellen) Erfolg ist, diese sowohl als professionelle Geräte als auch Lifestyle-Gadgets zu etablieren. Jung, urban und in der Kreativbranche (um ein paar Klischees um macOS-Nutzer:innen aufzuzählen)? Mit einer Grundausstattung aus iPhone und MacBook verwandelst du jeden Coffeeshop in einen Arbeitsplatz. Aber Spaß beiseite. Wäre macOS nicht das zuverlässige, leistungsstarke und nutzerfreundliche Betriebssystem, das es ist, hätte es sich nicht durchgesetzt. Das sind genau die Vorteile, die jede:r Nutzer:in hervorhebt, um macOS zu beschreiben.
ChromeOS
ChromeOS ist ein junges Betriebssystem aus dem Hause Google, als Alternative zu Windows und macOS gedacht, deren Systemanforderungen über die Jahre gewachsen sind. Im Gegensatz dazu sollte das schlanke ChromeOS auch auf günstigeren Konfigurationen laufen. Dabei ist der Ansatz von ChromeOS neu und wäre vor der Vernetzung mit der Cloud nicht möglich gewesen: keine auf der Festplatte gespeicherten Programme, sondern Anwendungen, die im Webbrowser laufen. Dadurch werden weniger lokale Ressourcen gebraucht, was die Mindestanforderungen an die Hardware senkt und zumindest theoretisch zu günstigeren Geräten führt. Mittlerweile hat sich dieser Vorteil relativiert, denn natürlich kann man die Chromebooks genannten Geräte mit der neuesten Technik und Premiummaterialien ausstatten, was sich dann auch im Preis niederschlägt. Das typische Chromebook reiht sich preislich aber weiterhin vom Einsteigerbereich bis in die gehobene Mittelklasse ein. ChromeOS ist in den vergangenen Jahren „erwachsen“ geworden und bietet die Möglichkeit, sowohl Android-Apps als auch Linux-Programme zu installieren. Dadurch kannst du mit Chromebooks theoretisch alle Programme nutzen, die für Linux gemacht sind und bist für jede Aufgabe gut gerüstet. Theoretisch, weil die verbauten Prozessoren maßgeblich zur Leistung beitragen – manche günstigen Chromebooks nutzen Smartphone- bzw. Tabletprozessoren und sind weniger geeignet für anspruchsvolle Aufgaben.
ChromeOS Flex für ältere Geräte: Willst du deinem verstaubten Gerät neues Leben einhauchen? Mittlerweile hat Google eine eigene Version namens ChromeOS Flex veröffentlicht, die auf Geräten mit anderen Betriebssystemen installiert werden kann. Vorteil dabei: da ChromeOS weniger Systemressourcen voraussetzt als die neuesten Windows- oder macOS-Versionen, ermöglicht es, eine flüssigere Performance aus der alten Hardware herauszukitzeln. Einzig auf den Zugang zum Play Store und seinen Apps musst du in diesem Fall verzichten.
Linux
Linux steht als Sammelname für eine Vielzahl von zumeist kostenfreien Betriebssystemen (Distributionen genannt), die auf dem frei verfügbaren und von der weltweiten Community gepflegten Linux-Kernel basieren. Das Ziel dieser großen Community ist es, eine Alternative zu den kostenpflichtigen, dominierenden Playern Microsoft und Apple zu schaffen. Dabei gibt es eine Vielzahl von Betriebssystemen, die auf dem gleichen Linux-Kern basieren. Die bekanntesten (und bei einem Umstieg nutzerfreundlichsten) sind beispielsweise Ubuntu, Linux Mint oder Zorin OS.
Bei Geizhals findest du Notebooks ohne Betriebssystem. Dein Vorteil - diese sind günstiger, weil die Lizenzkosten entfallen und die Hersteller diesen Preisvorteil weitergeben. Ohne Betriebssystem bleiben sie aber nicht, denn dir steht es frei, die Linux-Distro deines Vertrauens zu installieren.
Galt Linux noch vor ein paar Jahren als Betriebssystem für Tüftler:innen, beweisen diese mittlerweile, dass sie auch von Anfänger:innen oder Umsteiger:innen leicht bedient werden können. Wenn sie es aber so möchten, können sie Aussehen und Funktionalität des Betriebssystems immer noch nach Belieben verändern. Außerdem gilt Linux als weniger anfällig für Viren und andere Schadsoftware. Das stimmt nicht so ganz, enthält aber ein Fünkchen Wahrheit. Linux ist nicht so weit verbreitet, wie etwa Marktführer Windows, deswegen ist es auch weniger interessant für Datendiebe, für die es sich schlicht und einfach nicht auszahlt, in die Entwicklung entsprechender Schadsoftware zu investieren. Programmseitig bietet Linux eine große Auswahl an Gratisprogrammen. Praktisch für jedes kommerziell erfolgreiche Programm gibt es auch ein Freeware-Pendant. Ob Office, Content Creation oder Multimedia - Linux-Nutzer:innen müssen keine nennenswerten Abstriche machen, wenn sie einigermaßen technisch versiert sind.
Dual Boot, also die gleichzeitige Installation von zwei Betriebssystemen auf demselben Gerät, erlaubt es dir bei jedem Einschalten auszuwählen, welches der beiden du nutzen möchtest.
Formfaktor/ Bauweise
Hand auf’s Herz: die Form eines Notebooks lässt nicht sehr viel Spielraum für fantasievolle Designs, denn Form und Größe orientieren sich am rechteckigen Display. Da es in einigen Situationen (vor allem im produktiven Einsatz am Arbeitsplatz oder in der Schule/Uni) von Vorteil sein kann, zwischen Notebook und Tablet zu wechseln, gibt es dafür schlaue Lösungen, die das Beste beider Welten bieten. Schauen wir uns kurz an, welche Formfaktoren es gibt.
Standard
Der Klassiker: ein Gerät zum Aufklappen, bei dem ein Scharnier die Tastatur und das Innenleben mit dem Bildschirm verbindet. Aufgeklappt hat es Ähnlichkeit mit der Schale einer Muschel (engl. clamshell). Ob es ein günstiges oder ein Premiumgerät ist, zeigt sich auch am Scharnier. Modelle ab der gehobenen Mittelklasse aufwärts können nämlich einhändig geöffnet werden, günstigere Modelle eher nicht. Ursprünglich ein Merkmal der MacBooks, ist es eine dieser Funktionen, von denen du nicht weißt, wie sehr du sie magst, bis du sie mal hast. Ein gutes Scharnier ermöglicht ein leichtes Öffnen, verhindert aber bei Erschütterungen gleichzeitig ein störendes Nachwippen des Displays.
Anders als in der Windows- und Chromebook-Welt, sind Notebooks von Apple (bis jetzt zumindest) ausschließlich Clamshells. Willst du ein Tablet im gleichen Ökosystem, musst du zu den iPads greifen.
Convertible
Manche Aufgaben sind leichter mit einem Tablet als mit einem Notebook zu bewältigen. Überall dort, wo du keine Tastatur brauchst, sondern ein Touchscreen ausreicht (z.B. Notizen nehmen, Bildbearbeitung mit einem Touchpen, lesen, Medienkonsum), spielen Tablets ihre Stärken aus. Convertibles oder 2-in-1-Geräte erlauben dir mehr Freiheit in der Nutzung und machen u. U. sogar dein Tablet überflüssig. In diese Kategorie fallen nicht nur Notebooks, deren Display mit Hilfe eines 360°-Scharniers umgeknickt werden kann, sondern auch sogenannte Detachables, die eigentlich ein Tablet sind, an dem eine Tastatur physisch angeschlossen werden kann.
Benutzt du dein Gerät im Zelt-Modus oder hast du die Tastatur nach hinten abgeknickt, um es wie ein Tablet in der Hand zu halten? Keine Sorge, denn Tastatur und Touchpad werden in der Regel deaktiviert, um versehentliche Eingaben zu verhindern.
Ausstattung
Wenn du schon weißt, welches Betriebssystem du nutzen willst und auch welcher Formfaktor für dich in Frage kommt, geht es weiter. Auf die inneren Werte kommt es an! Die konkrete Leistung eines Notebooks und die Nutzer:innenerfahrung hängen maßgeblich vom Zusammenspiel seiner Komponenten aus, deswegen sind pauschale Empfehlungen mit Vorsicht zu genießen. Wir geben dir einen ersten Überblick über die wichtigsten Komponenten, damit du dich auskennst. Solltest du dich danach für ein bestimmtes Modell entscheiden, empfehlen wir dir vor dem Kauf Produkttests für dieses Modell durchzulesen.
Prozessor/CPU
Der Prozessor, auch CPU (engl. central processing unit, zentrale Recheneinheit) genannt, ist die wohl wichtigste Komponente deines Notebooks, da es maßgeblich die Leistungsfähigkeit bestimmt. Doch genauso, wie es eine Vielzahl von Notebooks gibt, hast du auch bei den verbauten Prozessoren eine breite Auswahl. Erschwerend kommt hinzu, dass gleichzeitig mehrere Generationen der gleichen CPU auf dem Markt sind. Der Grund ist einfach: Hersteller lancieren im Jahresrhythmus neue Modelle. Dabei bringt weder jede Generation unbedingt entscheidende Leistungssprünge noch verschwinden die älteren Prozessoren einfach vom Markt. Das wäre erstens nicht wirtschaftlich und zweitens schade für dich. Das Spitzenmodell von vor zwei Jahren hat sicherlich genug Leistungsreserven für die gängigen Nutzungsszenarien der:des Durchschnittsnutzer:in, ist aber entsprechend günstiger. Oft lohnt sich deshalb ein Blick auf Notebooks, in denen CPUs aus der vorletzten Generation verbaut sind, gerade wenn das Gerät keine Spitzenleistung bringen, sondern “nur” ein zuverlässiger Alltagsbegleiter sein soll. Bei Geizhals kannst du CPUs natürlich nach ihrem Erscheinungsjahr filtern. Für Windows gibt es zwei große Hersteller von Notebookprozessoren, die sich den Markt aufteilen, Intel und AMD. Beide Unternehmen stellen sowohl High- als auch Low-End-Prozessoren her und nutzen eine ähnliche Namenskonvention für ihre CPUs – die Leistungsklasse kannst du in beiden Fällen an der gleichen Zahl hinter dem Prozessornamen erkennen (3,5, 7 oder 9). Die untenstehende Tabelle gibt dir einen generellen Überblick und matcht das Nutzungsszenario mit der Prozessorempfehlung:
Prozessor | Geeignet für... |
---|---|
Intel Pentium Silver, Intel Pentium Gold, Intel Celeron, AMD Athlon | einfaches Office u. Medienkonsum |
Intel Core i3, Intel Core Ultra 100/200 3, Ryzen 3 | Office, Medienkonsum |
Intel Core i5/i7, Intel Core Ultra 100/200 5/7, Ryzen 5/7 | Office, Medienkonsum, Content Creation |
Intel Core i9, Intel Core Ultra 100/200 9, Ryzen 9, Ryzen AI 300 | Office, Medienkonsum, professionelle Content Creation |
Das sind aber nicht die einzigen Möglichkeiten, wenn du dich für ein Windows-Notebook entscheidest. Nach Erfolgen mit Chromebooks, Android-Tablets und -Smartphones hat Hersteller Qualcomm CPUs für Notebooks unter dem Namen Snapdragon X auf den Markt gebracht. Diese zeichnen sich durch eine äußerst batterieschonende Arbeitsweise bei gleichzeitig ähnlicher oder besserer Leistung als die angestammten Platzhirsche Intel und AMD aus. Möglich macht es eine stromsparende Chiparchitektur, analog zu Handy- und Tablet-CPUs. Für seine MacBooks setzt Apple auf eigens entwickelte CPUs, die genau auf das Betriebssystem macOS abgestimmt sind und dadurch eine sehr gute Leistung mit einer ebenfalls exzellenten Batterielaufzeit bieten.
Grafikkarte/GPU
Die Grafikkarte oder Grafikeinheit (engl. graphics processing unit) deines Notebooks ist die Schnittstelle zwischen CPU und Bildschirm. Diese wird jedes Mal aktiv, wenn etwa Videos abgespielt, Bilder oder Videos bearbeitet, 3D-Visualisierungssoftware u. Ä. eingesetzt werden. Und natürlich, wenn du zockst. Arbeitet in deinem Notebook eine integrierte GPU, dann ist sie fest in der CPU verbaut und hat keinen eigenen Arbeitsspeicher. Für ihre Berechnungen nutzt sie den Arbeitsspeicher des Notebooks. Obwohl das lange Zeit nicht so war, reicht die Leistung aktueller integrierter Grafikkarten (Intel Iris Xe, Intel Arc oder AMDs Radeon) für alle Office-Aufgaben, Medienkonsum und sogar für einfache bis mittelmäßig anspruchsvolle Bild- und Videobearbeitung. Solltest du also kein Profifotograf oder -videograf sein und außerdem auch nicht die neuesten grafikintensiven Games spielen wollen – mit der Leistung aktueller integrierten Grafikkarten wirst du gut zurechtkommen.
Für alle anderen gibt es Notebooks mit diskreten/dedizierten Grafikkarten, die einen eigenen Arbeitsspeicher haben und somit mehr Aufgaben bewerkstelligen können (die NVIDIA Geforce RTX ist hier eine bewährte Wahl). Allerdings bringen diese nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile. Eine dedizierte Grafikkarte verbraucht mehr Strom, was die Laufzeit deines Notebooks verringert, und mehr Wärme generiert. Dem begegnen die Hersteller mit leistungsstärkeren Akkus und/oder größeren Lüftern, was zu etwas schwereren und weniger flachen Gehäusen führt, also die Mobilität verringert. Wohlgemerkt, im Vergleich zu Allrounder-Notebooks. Insgesamt sind so gut wie alle verfügbaren Modelle, unabhängig vom Hersteller, selten höher als 2,5 cm oder schwerer als 2,5 kg, so dass natürlich auch Modelle mit dedizierter Grafikkarte immer noch portabel sind.
Festplatte/Speicher
Wie viele Fotos, Videos oder Textdateien hast du auf deiner aktuellen Festplatte gespeichert bzw. wieviel Speicherplatz verwendet du dafür? Die Antwort auf diese Frage ist ein guter Anhaltspunkt bei der Auswahl der Speichergröße deines nächsten Notebooks.
Die Speichergröße, die du praktisch nutzen kannst, ist immer kleiner als die Größe der Festplatte. Der Unterschied ergibt sich aus dem Speicherplatz, den die Dateien des Betriebssystems belegen.
Aktuelle Notebooks werden mit Speichern des Typs SSD (engl. solid state disk/solid state drive) ausgestattet, sehr selten findest du noch Modelle mit inzwischen veralteten HDDs (engl. hard disk drive). Diese speicherten die Daten buchstäblich auf einer rotierenden Platte, die mit Informationen beschrieben wurde. Da sich diese Platte im Betrieb fortwährend drehen musste, verbrauchte sie permanent Strom und war wegen ihrer beweglichen Teile anfälliger für (mechanische) Schäden. Inzwischen haben sich SSDs durchgesetzt. Diese setzen auf eine nicht-flüchtige Datenspeicherung, d. h., dass die Daten auf Dauer erhalten bleiben, also auch während der Speicher selbst nicht mit Strom versorgt wird. Dadurch ermöglichen SSDs längere Akkulaufzeiten, aber auch flachere Chassis als HDDs.
Um Kosten zu sparen, setzen Hersteller gerne kleinere Speicher ein, mit Kapazitäten ab 60 GB ein. Das trifft hauptsächlich auf Chromebooks und günstige Windows-Notebooks zu. Gute Mittelklassegeräte haben ab 480 GB Speicherkapazität, teurere Notebooks auch ab 960 GB. Um zukunftssicher zu sein, empfehlen wir dir auf Geräte mit einem Speicherplatz ab 480 GB zu achten.
RAM
Kommt es zu Rucklern, weil viele Apps gleichzeitig in Betrieb sind oder rechenintensive Grafikarbeiten ausgeführt werden, liegt es nicht nur an der niedrigen Prozessorleistung, sondern oftmals am fehlenden Arbeitsspeicher, kurz RAM (engl. rapid access memory). Da dieser bei vielen Modellen nicht ohne Weiteres nachgerüstet werden kann, lohnt es sich von Anfang an, einen Blick auf die Gerätespezifikationen zu werfen. 4 Gigabyte (GB) sind mittlerweile absolutes Minimum, 8 GB sind akzeptabel, 16 GB garantieren flüssige Abläufe in den meisten Nutzungsszenarien. 32 GB oder mehr gehören zur Premiumausstattung und machen das Gerät zukunftstauglich.
Bildschirm
Kaum eine andere Komponente eines Notebooks fällt uns buchstäblich so sehr ins Auge, wie das Display. Doch was genau macht ein gutes Display aus? Farbenfroh und hell soll es sein, (wenn es ein Touchscreen ist) Eingaben schnell und zuverlässig erkennen und eine angenehme Größe haben. Um diese Grundkriterien zu erfüllen, muss es nicht zwingend das teuerste Modell sein. Willst du aber das beste Bild haben, das technisch möglich ist, lohnt sich der tiefere Griff in die Tasche.
IPS und OLED
Das Bild, das auf einem Display zu sehen ist, wird aus sehr kleinen Bildpunkten aufgebaut, den Pixeln. Je nachdem, welche Technologie diese Bildpunkte zum Leuchten bringt, können wir zwischen den Displays unterscheiden. LCD-Displays und unter ihnen speziell solche mit IPS-Technologie, haben sich seit Jahren bewährt und liefern sehr gute Ergebnisse, was Farbtreue und Leuchtkraft anbelangt. Auch sind sie sehr blickwinkelstabil, d.h. die dargestellten Farben verblassen nicht, wenn du nicht frontal auf den Bildschirm schaust. Allerdings leuchten die Pixel nicht selbst, sondern brauchen eine Hintergrundbeleuchtung, damit sie Farben darstellen. Im Unterschied dazu leuchten die Bildpunkte der OLED-Displays selbst und sind dadurch in der Lage, noch sattere Farben zu liefern. Bemerkbar wird es besonders bei der Darstellung der Farbe Schwarz. Der Bildpunkt, der Schwarz darstellen soll, bleibt dunkel und leuchtet gar nicht erst auf. OLED-Displays waren anfangs der Premium-Klasse vorbehalten, aber immer mehr Hersteller nutzen sie auch in Mittelklasse-Modellen. Einsteiger-Notebooks setzen wegen des geringeren Preises in der Regel auf IPS-Displays. Pixeldichte bzw. Auflösung Die Anzahl der vorhandenen Pixel beeinflusst, wie angenehm das dargestellte Bild unserem Auge erscheint. Grundsätzlich gilt: je mehr Pixel, desto schärferes Bild. Die beste Wahrnehmung entsteht dann, wenn das bloße Auge die einzelnen Bildpunkte nicht als solche erkennen kann und ist damit auf einen Mix aus Auflösung, Displaygröße und Betrachtungsabstand zurückzuführen. Praktisch, dass es eine Größe gibt, die dir bei der Auswahl eines Displays helfen kann (und nein, du musst keine Bildpunkte zählen): ppi (engl. pixels per inch).
Einsteiger-Notebooks sparen vor allem am Display, wenig überraschend haben sie auch niedrigere Auflösungen, ca. ab 100 ppi, was immer noch für gute Ergebnisse sorgt und einzelne Bildpunkte sind, wenn überhaupt, erst ab nächster Nähe zu erkennen. Die Displays von Mittelklasse-Geräten erreichen Pixeldichten ab ca. 140 ppi, während die Premiumklasse auf Werte ab 200 ppi setzt. Analog dazu wird die Anzahl der horizontalen und vertikalen Pixel angegeben. Bei diesen Angaben haben sich verschiedene Abkürzungen durchgesetzt. Hier ein Überblick über die gängigsten:
- 1366x768 – WXGA (veraltet, kommt in aktuellen Modellen so gut wie nicht mehr vor)
- 1980x1080 – Full HD (Standard für Einsteiger- und Mittelklasse)
- 1920x1200 – WUXGA (gehobene Mittelklasse)
- 2560x1440 – WQHD (gehobene Mittelklasse, Premiumgeräte)
- 3840x2160 – 4K UHD (Premiumgeräte)
Aus diesen Zahlenangaben kann auch das Display-Format abgelesen werden, also das Verhältnis von Höhe zu Breite. Je kleiner dieses Verhältnis ausfällt, umso höher ist der Bildschirm bzw. umso mehr Information kann in der Höhe dargestellt werden. Willst du dein Notebook für (Office-)Arbeit nutzen, empfiehlt sich das Verhältnis 3:2, das sich perfekt zum bearbeiten von Text oder Tabellen eignet. Willst du dagegen vermehrt Videos konsumieren, dann wirst du mehr Freude an einem Gerät mit einem Display im Verhältnis 16:9 haben. Als guter Kompromiss zwischen beiden Szenarien – die berühme goldenen Mitte – haben sich Displays im Format 16:10 herausgestellt.
Bildwiederholfrequenz
Die subjektive Reaktionsschnelligkeit des Displays wird von der Frequenz, mit der das Bild aufgefrischt wird, beeinflusst – je höher die Frequenz, desto flüssiger wirken die Animationen und Übergänge beim Scrollen. Eine Aktualisierungsrate von 60 Hz ist Standard bei Notebooks im Einsteiger- und Mittelklassenbereich. 90 Hz haben in der gehobenen Mittelklasse und in vielen Modellen des Premiumbereichs Einzug gehalten, während Raten von 120 Hz oder mehr dem Premiumbereich oder Gaming-Notebooks zuzuordnen sind.
Bist du an 60-Hz-Bildschirme gewohnt, dann fällt der Unterschied zu 90 oder 120 Hz erst im direkten Vergleich auf. Willst du oft grafikintensive Programme oder Spiele nutzen oder einfach nur in ein zukunftssicheres Gerät investieren, sind 90 Hz ein guter Kompromiss zwischen Preis und Leistung.
Helligkeit
Für eine gute Nutzer:innenerfahrung ist auch die Helligkeit des Displays ausschlaggebend. Ein Notebook soll in erster Reihe mobil eingesetzt werden, was heißt, dass das Display hell genug für den Außeneinsatz sein muss. Doch woran erkennst du das, wenn du auf die Spezifikationen eines Notebooks schaust? Die Displayhelligkeit wird in cd/m2 (Candela pro Quadratmeter) angegeben. Je nachdem, wie hoch diese Zahl ausfällt, kannst du daraus auf das ideale Einsatzgebiet deines Gerätes schließen:
- ab 200 cd/m2 - dunkle/ schattige Innenräume
- ab 300 cd/m2 - helle Innenräume
- ab 400 cd/m2 - Außenräume ohne direkte Sonneneinstrahlung, Tageslicht, bewölkt
- ab 1000 cd/m2 - helle Außenräume, Sonne
Einfluss auf die Lesbarkeit des Bildschirms bei Leichteinfall hat auch die Beschaffenheit der Displayoberfläche. Je weniger der Bildschirm spiegelt, bei umso stärkerem Lichteinfall kann er eingesetzt werden.
Farbraum
Farben sind nicht gleich Farben- Nicht nur, dass dein subjektives Empfinden darüber entscheidet, ob du die Farben eines Displays als angenehm empfindest (oder auch nicht), gibt es im professionellen Einsatz streng definierte Farbräume, die bei der Bildbearbeitung verwendet werden: sRGB, Adobe RGB (für Projekte, die zum Druck bestimmt sind) und DCI-P3 (für Bildbearbeitung).
Für das ungeschulte Auge reicht oftmals eine gute Abdeckung des sRGB-Farbraums, damit das gebotene Bild subjektiv als gefällig empfunden wird. Willst du dein Gerät hingegen professionell einsetzen, achte entweder auf ein (mattes) IPS- oder ein OLED-Display, das am besten die Gesamtheit der Farbräume sRGB und DCI-P3 abdeckt. In beiden Fällen werden es Geräte aus der gehobenen Mittel- oder der Premiumklasse sein.
Akku
Willst du mit deinem Notebook mobil arbeiten, dann ist dir auch eine möglichst lange Akkulaufzeit wichtig. Um einen Arbeits- oder Unitag zu überstehen, sollte der Akku also mindestens 8 Stunden halten. Da in Innenräumen die nächste Steckdose meist nicht weit entfernt ist, kann die Laufzeit theoretisch auch darunter liegen, doch nimmt gerade der Komfort, den ein mobiles Gerät bieten sollte, rapide ab, wenn du für die Benutzung der Steckdose Schlange stehen oder ein Ladegerät mitschleppen musst. Hast du indes vor, dein Notebook hauptsächlich stationär zu verwenden (am eigenen Schreibtisch etwa), dann ist eine lange Akkulaufzeit kein entscheidendes Kriterium.
Die konkrete Akkulaufzeit deines Notebooks hängt in großem Maße von dem genauen Nutzungsszenario (sprich: Arbeitslast) ab. Es gibt aber ein paar Dinge, die die Laufzeit auf jeden Fall verlängern können:
- die Bildschirmhelligkeit so sehr wie möglich reduzieren, jeweils auf das Minimum, das noch die Lesbarkeit gewährleistet
- unnötige Programme schließen und nicht im Hintergrund laufen lassen
- sicherstellen, dass die Belüftungsschlitze frei sind
- prozessor- und/oder grafikintensive Tasks vermeiden
- Bluetooth u. WLAN ausschalten
- Animationen in der Oberfläche des Betriebssystems ausschalten (in den Geräteeinstellungen)
- batterieschonenden Betriebsmodus auswählen (in den Geräteeinstellungen)
- Dark Mode aktivieren (bei OLED-Bildschirmen)
Die Leistung des Akkus wird in Wattstunden (Wh) angegeben. Diese allein sagt aber noch nichts über die zu erwartende Laufzeit aus, denn diese hängt vom Stromhunger der anderen Komponenten ab. Angaben der Hersteller geben eine erste Orientierungshilfe, sind jedoch mit Vorsicht zu genießen – diese sind unter Laborbedingungen gemessen worden und können in echten Nutzungsszenarien teilweise deutlich nach unten abweichen. Sehr grob gerechnet, sollten Akkus ab 55 Wh bei Notebooks mit integrierter Grafik und stromsparenden Prozessoren und solche ab 75 Wh bei Notebooks mit dedizierter Grafik für eine ausreichende Laufzeit sorgen, aber grundsätzlich bedeutet beim Akku mehr immer mehr.
Lebenszeit deines Akkus verlängern: Hast du schon von Akkugesundheit gehört? Der Begriff bezieht sich auf die Fähigkeit des Akkus, seine maximale Ladung zu erreichen und zu speichern. Mit der Zeit nimmt diese ab, was sich in kürzeren Laufzeiten bemerkbar macht. Jeder Akku ist für eine bestimmte Anzahl von Ladezyklen gedacht, nach denen er stetig an Kapazität verliert. Ein Ladezyklus ist immer dann erreicht, wenn in Summe 100 % ent- und aufgeladen wurden, d. h. wenn du beispielsweise 50 % deines Akkus verbrauchst, diesen über Nacht auf 100 % auflädst, um am nächsten Tag wieder 50 % zu verbrauchen und in der darauffolgenden Nacht aufzuladen, ist ein Ladezyklus komplett. Um die Lebensdauer deines Akkus zu verlängern, solltest du dein Akku nach Möglichkeit weder ganz ent- noch voll aufladen. Hersteller machen es dir leichter, indem sie dir ermöglichen, in den Einstellungen festzulegen, zwischen welchen Werten der Akku geladen wird (meist zwischen 20 % und 80 %). So wird der Akku weder vollständig auf- noch entladen und verbraucht dadurch weniger Lebenszyklen, was vor allem im stationären Gebrauch vor Vorteil ist.
Webcam
Seitdem sich das Remote-Arbeiten als realistische und beliebte Möglichkeit durchgesetzt hat, sind auch die Ansprüche der Nutzer:innen an die verbauten Webcams gestiegen. Zwar sind in günstigen Modellen weiterhin Auflösungen von unter 1 MP anzutreffen, ab der Mittelklasse sind aber ab 2 MP keine Seltenheit mehr. Ergänzt werden die Kameras durch verschiedene von den Herstellern softwareseitig bereitgestellten Effekte, wie Hintergründe tauschen oder verschwimmen lassen oder Augentracking, bei dem sichergestellt wird, dass die Kamera dich immer in die Bildmitte positioniert. Auch verschiedene Linseneffekte lassen sich auf diese Weise nutzen. Natürlich ist die Qualität (noch) nicht mit der einer externen Kamera vergleichbar, für die eine oder andere Telekonferenz reichen sie aber aus.
Bist du auch um deine Privatsphäre besorgt? Viele Hersteller verbauen mittlerweile verschiedene physische Kamerablenden, die auf Wunsch sicherstellen, dass die Kameralinse abgedeckt ist und somit nicht zur unbemerkten Spionage eingesetzt werden kann.
Tastatur und Touchpad
Zwei andere wichtige Teile des Notebooks, die entscheidend für das Nutzer:innenerlebnis sind, befinden sich unter deinen Fingern: die Tastatur und das Touchpad. Bei der Frage, was eine gute Tastatur ausmacht, gehen die Meinungen auseinander. Ob der Tastenhub eher fest oder weich sein soll, ist genauso eine Präferenzfrage, wie die Lautstärke des Tastendrucks oder das Vorhandensein eines Nummernblocks. Zu den Features, auf die die meisten nicht verzichten wollen, gehört die Tastaturbeleuchtung, die das Arbeiten selbst bei Dunkelheit ermöglicht. Das Touchpad sollte groß genug für das Ausführen von Fingergesten sein. Hier haben sich Maße von ca. 80x120 cm durchgesetzt. Geräte aus der Einsteiger- und Mittelklasse verwenden als Material Plastik mit einer Mylar-Beschichtung, die ein gutes Gleiten der Finger auf dem Touchpad ermöglicht. Geräte aus der Oberklasse setzten auf Touchpads aus Glas, als weitere Premiumfeatures gibt es integrierte Nummernblöcke oder haptisches Tastenfeedback.
WiFi, Bluetooth und physische Schnittstellen
Um dein Notebook optimal zu nutzen, musst du dich mit anderen Geräten und dem Internet verbinden können. In der folgenden Tabelle findest du eine Auflistung der wichtigsten Verbindungsmöglichkeiten:
WiFi | sorgt dafür, dass du dich drahtlos mit dem Internet und mit Geräten im selben LAN verbinden kannst; aktuell sind die Standards WiFi 6 und WiFi 6E |
Bluetooth | verbindet dich mit anderen Geräten und macht Datenübertragung zwischen deinem Notebook und diesen Geräten möglich (häufigstes Nutzungsszenario: Bluetooth-Kopfhörer) |
USB-A | war lange der beliebteste Anschluss für Datenübertragung, Peripherie und Laden |
USB-C | ermöglicht schnelleren kabelgebundenen Datenaustausch zwischen deinem Notebook und anderen Geräten als USB-A; gilt seit 2024 in der EU als Standard für Datenübertragung und Laden |
Thunderbolt | ein USBC-Hochleistungsanschluss, schneller als herkömmliches USB-C; wurde von Apple populär gemacht und ist am Blitzsymbol an der Buchse zu erkennen und von USB-C zu unterscheiden |
SD-Kartenleser | SD-Karte in den vorgesehenen Slot einstecken, schon können die gespeicherten Daten angesteuert werden |
VGA | kommt nur noch selten vor, übertragt das Videosignal analog |
HDMI | überträgt Audio- und Videosignale an externe Monitore, Fernseher oder Beamer |
Displayport | übernimmt dieselben Funktionen wie HDMI, kann aber größere Datenmenge transportieren und ist somit besser für hochauflösende Inhalte geeignet |
Ethernet/LAN | kabelgebundener Internetanschluss |
Kopfhörerbuchse | 3,5 mm Anschluss für kabelgebundene Kopfhörer, Headsets oder Mikrofone |
Chassis
Bei den Materialien, die in Notebooks bearbeitet werden, steht Metall (meistens Aluminium, aber auch Magnesium-Legierungen oder Kohlefasern) hoch im Kurs. Das war nicht immer so, denn lange zeit war Kunststoff das Material der Wahl. Mittlerweile wird Kunststoff nur noch verwendet, um Kosten zu sparen und kommt dem entsprechend meistens im niedrigen und mittleren Preissegment vor. Der Trend geht eindeutig in Richtung Aluminium und Unibody (wo das gesamte Gehäuse aus einem Aluminiumblock gefräst wird).
Populär gemacht haben die Bauweise aus Aluminium Apples MacBooks. Um die Geräte widerstandsfähiger, stabiler und leichter zu machen, werden in der Premiumklasse auch Magnesiumlegierungen und Kohlefasern eingesetzt. In mittelpreisigen Segment findest du entweder Aluminium oder einen Mix aus Metall und Kunststoff.
Häufige Fragen & Antworten
Welche Bildschirmgröße ist die richtige für mich?
In den meisten verfügbaren Notebooks sind Bildschirmgrößen von 13, 14, 15 und 16 Zoll verbaut. Ist dir vor allem Portabilität wichtig, dann wirst du mit einem Bildschirm von 13 Zoll glücklich. Willst du dein Notebook eher stationär einsetzen und darüber hinaus nicht nur für Office, sondern auch für Content Creation verwenden, dann kommen eher die größeren 15 und 16 Zoll großen Bildschirme in Frage. Bist du unentschieden, dann bietet ein 14 Zoll großes Display im 16:10 Format einen guten Kompromiss zwischen Größe und Gewicht. Am besten, du probierst aus, welche Größe dir zusagt.
Welches Betriebssystem ist das beste?
Keine einfache Antwort, denn jedes Betriebssystem hat Vor- und Nachteile. Willst du dein Betriebssystem jederzeit nach deinen Wünschen anpassen und freie Software benutzen, auch wenn du im Gegenzug technisch versiert sein musst? Dann greife zu Linux. Ist dir aber die Sicherheit wichtiger, die dir ein gewartetes Betriebssystem bietet, wo du weniger selbst verändern und dich weitestgehend auf die Stabilität der ausgeführten Programme verlassen kannst? Dann sind Windows und macOS richtig für dich. Brauchst du größtenteils nur einen Browser und keine komplexen Programme, sondern Webapps? Dann versuche es mit ChromeOS.
Welche Akkulaufzeit kann ich erwarten?
Bei Geräten aus der Mittel- und Premiumklasse kannst du dich generell auf Laufzeiten jenseits von 8 Stunden verlassen, bei Einsteigernotebooks aber nicht immer. Da lohnt sich der genaue Blick. Wirst du dein Notebook stationär einsetzen, wo du immer Zugang zu einer Steckdose hast? Dann sind Schnäppchen möglich.
Wann ist mein Notebook veraltet?
Kurze Antwort – wenn seine Leistung für dich nicht mehr ausreicht.
Kann ich bedenkenlos Notebooks kaufen, die „refurbed“ sind?
Refurbed oder refurbished nennt man Geräte, die nicht mehr neu, aber aufbereitet und im einwandfreien Zustand, mit eventuellen kleineren Gebrauchsspuren sind. Da es sich unter ihnen aber oftmals um Geräte handelt, die noch während der Rückgabefrist aus verschiedenen Gründen zurückgegeben worden sind und danach vom Hersteller oder von autorisierten Partnern aufbereitet wurden, kannst du durchaus das eine oder andere Schnäppchen ergattern. Da die Geräte in dem Fall selbstverständlich unter Garantie stehen, ist dein Risiko nicht wirklich größer als bei einem Neukauf.
Alex Bärnthaler-Nebejea, Stand: 30.10.2024
Inhaltsverzeichnis
- Notebooks – geballte Rechenpower, auf Mobilität getrimmt
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