GIGABYTE AERO 14 OLED BMF-72DEBB4SO, Twilight Silver, Core i7-13700H, 16GB RAM, 1TB SSD, GeForce RTX 4050, DE

Betrachtet man die Hardware des Notebooks, so überzeugt das Gigabyte Aero 14 OLED mit einem stabilen Gehäuse, in dem ein gut abgestimmter Core i7-13700H und eine GeForce RTX 4050 verbaut sind. Beide laufen zwar nicht auf ihrer maximalen TDP, im Test zeigt sich aber, dass auch 40 bzw. 35 Watt für CPU und dGPU ausreichen, um eine gute Performance zu liefern. Das OLED-Display des Areo 14 kann unter Umständen eine gute Farbwiedergabe liefern. Die Einschränkungen in der Helligkeit von 162 cd/m² im kalibrierten Modus erfordern dann jedoch eine dunkle Umgebung, um hier noch eine gute Ablesbarkeit zu erreichen. Ein klarer Pluspunkt ist hingegen die hervorragende Tastatur. Gerade bei kleinen Laptops ist ein Tastenhub von 1,7 mm eine Seltenheit. Auf einem anderen Blatt steht die Steuerungssoftware von Gigabyte: Das Control Center kann nicht überzeugen. Es ist ebenso überladen wie fehleranfällig. Damit zieht es den Gesamteindruck des Notebooks deutlich nach unten. Wie auch die Anschlussausstattung bezüglich USB-C und PowerDelivery. Fremde USB-PD-Netzteile scheinen hier einfach nicht mit dem Notebook zu kooperieren. Damit verliert das Notebook einen Teil seiner Mobilität. Mit Intel Core i7-13700H und Nvidia GeForce RTX 4050 ist starke Hardware im 14-Zoll-Laptop verbaut. Diese wird nur mit rund 75 Watt versorgt und liefert trotzdem eine ordentliche Leistung. Gebremst wird das Aero 14 OLED eher von Gigabytes eigener Software. Grundsätzlich positioniert Gigabyte das Aero 14 OLED in einem attraktiven Preis-Leistungs-Spektrum: Für rund 2.000 Euro erhält man ein potentes Gerät. Allerdings sind alle Referenzgeräte aus dem letzten Jahr mittlerweile deutlich günstiger zu haben. So liefert das Acer Predator Triton 300 lediglich bei der Akkulaufzeit weniger Leistung als das Gigabyte Aero, kostet aber beispielsweise bei Notebooksbilliger nur noch 1.500 Euro. Auch das Schenker Vision 14 ist bei Bestware mittlerweile ähnlich teuer. Angesichts der kaum vorhandenen Verbesserungen zwischen der 12. und 13. Generation von Intel sind auch die anderen 14-Zoll-Notebooks des letzten Jahres einen Blick wert.