Heizen & Kühlen » Split-Klimageräte

Split-Klimageräte - Gegen Schwitzen ist ein Kraut gewachsen

Die typischen Wolkenkratzer, die aus modernen Großstädten nicht mehr wegzudenken sind, wären ohne Klimaanlage undenkbar, schon allein wegen der Tatsache, dass in den schwindelerregenden Höhen von mehreren hundert Metern das Öffnen der Fenster zum Lüften extrem schwierig ist. Es kommt immer wieder zu heftigen Windböen. Und auch in unseren klimatisch gemäßigten Breitengraden können wir uns Autos, Büros, Shoppingzentren, Hotels, Kinos oder Theater nur noch schwer ohne Klimatisierung vorstellen. Den Komfort willst du dir auch nach Hause holen? Dann lies weiter, wir verraten dir gleich alles, was du wissen musst.

Funktionsweise eines Split-Klimageräts

Warme Luft raus, kalte Luft herein – das fasst die Funktionsweise von Klimageräten am einfachsten zusammen. Je nachdem, wie das Klimagerät diesen Austausch bewerkstelligt, gibt es zwei Bauweisen: Split-Klimageräte und Monoblock-Klimageräte. In diesem Ratgeber widmen wir uns der ersten Kategorie. Vieles, was du hier erfährst, gilt auch für Monoblock-Klimageräte, einen genaueren Vergleich zwischen beiden Kühllösungen kannst du im entsprechenden Kapitel nachlesen. So viel sei hier schon mal verraten – Split-Klimageräte sind auf jeden Fall die energieeffizientere Wahl, allerdings brauchst du für ihren Einbau die Erlaubnis deiner Vermieter:innen und/oder eine amtliche Genehmigung, da die Außeneinheit an der Gebäudefassade montiert werden muss. Split-Klimageräte bestehen, wie der Name suggeriert (to split = engl. aufteilen), aus zwei (oder mehreren) Geräten im Innenraum, die durch Leitungen mit einer Außeneinheit verbunden sind. Diese typischen weißen Kästen mit Ventilatoren, die man an Hausfassaden sieht – alles Außeneinheiten von Split-Klimageräten. Sie beherbergen die Kondensatoren, die dafür sorgen, dass das Kühlmittel, das erwärmt aus der Inneneinheit nach Außen geleitet anschließend verdichtet wird. Seine Wärme gibt das Kühlmittel mit Hilfe eines Wärmetauschers an die Umwelt ab. Durch ein Ventil, dass Druck ablässt, strömt es wieder kalt und flüssig zurück zur Inneneinheit, wo es die Luft abkühlt und selbst wieder Wärme aufnimmt. Der Kreislauf beginnt nun erneut. Das Ergebnis ist, dass deine Wohnung effektiv gekühlt wird.

Bauarten von Split-Klimageräten

Während im Hochsommer alle unter der Gluthitze ächzen, genießt du die angenehme Kühle in deiner Wohnung. Dem Klimagerät sei Dank, musst du nicht mehr schwitzen. Der Preis dafür ist, dass du für die Inneneinheit oder die Inneneinheiten des Geräts einen geeigneten Platz finden musst. Sollen sie an der Wand, am Boden, an der Decke oder sogar in der Zwischendecke versteckt sein? Je nachdem, wo du Platz dafür hast, bieten Hersteller Lösungen für alle angeführten Fälle.

Wandgeräte

Der Klassiker und die wohl verbreitetste Bauart sind die Wandgeräte – rechteckige, relativ unscheinbarere kleine Kästen mit einer Öffnung, aus der die angenehme Kühle von oben in den Raum gepustet wird. Diese Bauart bietet einige Vorteile. In erster Linie sind Wandgeräte kostengünstig und auch mit kleinen Leistungen erhältlich. Dabei sind sie sowohl für kleine als auch für große Räume geeignet. Da sie recht hoch im Raum an der Wand angebracht werden, nehmen Wandgeräte keine nutzbare Wohnfläche ein, sie sind einfach zu installieren und auch leicht für Wartung oder Reparatur zugänglich. Außerdem machen sie sich die natürliche Luftzirkulation zunutze, wobei sich die kalte Luft im Raum nach unten ausbreitet.

Truhengeräte

Truhengeräte sind größer und dadurch sperriger als andere Ausführungen von Split-Klimageräten. Dafür können sie auf dem Boden aufgestellt, aber, bei Wunsch und entsprechendem Platzangebot, auch an der Wand befestigt werden. Sie bieten Vorteile, die sie wegen ihrer Größe ausspielen können – durch die stärkere Leistung kühlen sie Innenräume schneller ab und stellen die beste Lösung zum Aufstellen in Räumen ohne hohe oder mit schräg abfallenden Wänden, wie Dachböden, dar. Werden sie aufgestellt, sind sie auch eine bessere Wahl zum Heizen als Wandgeräte.

Truhengeräte sind genauso leicht zu montieren, warten und reparieren, da genauso leicht erreichbar wie Wandgeräte. Auf der Kehrseite sind Truhengeräte teurer in der Anschaffung und verbrauchen mehr Energie, sowohl beim Kühlen als auch beim Heizen. Anders als die Wandgeräte, die sich die natürliche Luftzirkulation zu Nutze machen, wenden Truhengeräte Energie auf, um die kalte Luft nach oben in den Raum zu befördern. Und Heizen ist schon daher kostenintensiver, weil in unseren Breiten über das Jahr verteilt an ungleich mehr Tagen geheizt als gekühlt werden muss.

Deckenkassetten

Deckenkassetten eignen sich besonders für größere Räume, Geschäftsräume, Büros oder Arztpraxen etwa. Kalte, aber auch gereinigte Luft auf Knopfruck? Kein Problem für Deckenkassetten. Sie sorgen für eine optimale Verteilung und Zirkulation der kühlen und reinen Luft. Stell dir vor, du hast einen Deckenventilator, der aber nicht nur die heiße Luft durch den Raum bewegt, sondern dich auch mit kühler, frischer Luft verwöhnt. Preislich und leistungstechnisch stehen diese den Wand- und Truhengeräten in nichts nach, auch nehmen sie dir keine nutzbare Zimmerfläche weg. Allerdings musst du Abstriche bei der Reparier- und Wartbarkeit machen, denn diese Geräte werden in die Decke eingebaut, was allein schon einen größeren Installationsaufwand, auch preislich, verursacht. Sollten Reparaturen nötig sein, sind die Geräte dementsprechend auch schwerer zu erreichen.

Außeneinheit

Woran erkennst du von außen, dass die Wohnung klimatisiert ist? Richtig, am weißen, leicht surrenden Kasten mit dem Ventilator an der Außenwand. Die Außeneinheiten der meisten Klimageräte sind Wandgeräte, alternativ dazu gibt es sie auch als Standgeräte. Grundsätzlich sind beide Bauformen empfehlenswert, wobei ein Standgerät wegen seiner Größe auch eine höhere Leistung bringen kann. Welche Art Außeneinheit für dich in Frage kommt, entscheidet nicht zuletzt das verfügbare Platzangebot. Wohnst du in den oberen Stockwerken einer Stadtwohnung, wirst du dich sicher für ein Wandgerät entscheiden, wohnst du hingegen in einem Haus oder einer Doppelhaushälfte, kommt auch ein Standgerät in Frage, dass entweder neben dem Haus oder aber, wenn vorhanden, am Flachdach aufgestellt werden kann.

Funktionen und Extras

Die Hauptaufgabe der Klimageräte ist die Kühlung (oder das Heizen) deiner Wohnung. So einfach, so gut. Hersteller locken dich aber mit verschiedensten Extrafunktionen. Wir haben sie für dich angeschaut und verraten dir, welche Extras dir einen echten Komfortgewinn bringen. Darf es etwas mehr sein?

Energieverbrauch

Um eine konstante Kühlleistung zu gewährleisten, müssen Klimageräte eine längere Zeit am Stück in Betrieb sein. Aktuelle Modelle versprechen, dass sie dennoch nicht zur Energie-Kostenfalle werden. Ob sie das auch einlösen können, schauen wir uns jetzt etwas genauer an. Bei der Einschätzung der Energiekosten, die dein Klimagerät verursachen wird, hilft dir ein Blick auf das EU-Energielabel, das auch für diese Geräteklasse verpflichtend ist. Sowohl online als auch im stationären Handel muss der Energieverbrauch laut EU-Verordnung ausgewiesen sein, so dass du nicht die sprichwörtliche Katze im Sack kaufst. Das EU-Energieeffizienzlabel liefert dir auf einen Blick zwei Kennzahlen, den Seasonal Coefficient of Performance (SCOP) und den Seasonal Energy Efficience Ratio (SEER). Beide Kennzahlen, SCOP und SEER, drücken das Verhältnis zwischen der Wärme oder der Kühlung, die ein Gerät liefert und der dafür nötigen Stromaufnahme, aus. Doch wie sind die angegebenen Zahlen zu deuten? Ein SCOP- oder SEER-Score von beispielsweise 7 heißt, dass für 7 Kilowatt Wärme (SCOP) bzw. Kälte (SEER) 1 Kilowatt Strom verbraucht wird. Oder, einfacher ausgedrückt, je größer die Kennzahl, desto energieeffizienter ist das Klimagerät.

Kälteleistung

Den voraussichtlichen Energieverbrauch deines Klimagerätes kannst du dir einfach ausrechnen, doch würdest du vor dem Kauf sicher wissen wollen, welche Kälteleistung für deine Wohnungsgröße nötig wäre. Ein unterdimensioniertes Gerät kann deine Freude schnell trüben und ist schon wegen der getätigten Investition ärgerlicher als gar kein Klimagerät zu haben. Die Kälteleistung, die das Klimagerät liefern muss, wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Sowohl die gewünschte Temperatur als auch die Ausrichtung der Wohnung, das Vorhandensein guter Dämmung, dichter Fenster oder etwa ausgedehnter Fensterflächen spielen genauso eine Rolle, wie die Höhe der Räume, die Anzahl der Personen, die sich im Raum aufhalten oder die Wärmestrahlung von Elektrogeräten. Deswegen ist es schier unmöglich, einen genauen Wert zu ermitteln, ohne die Gegebenheiten vor Ort zu kennen. Das solltest du auf jeden Fall individuell mit einer Fachperson besprechen. Zur ersten Orientierung helfen dir die Schätzungen in der untenstehenden Tabelle.

Geräuschentwicklung

Klimatisieren willst du sicher primär die Räume, wo du die meiste Zeit verbringst. Dort möchtest du nicht von einem störenden Hintergrundrauschen oder Schlimmerem gestört werden, ganz zu schweigen von deinen Nachbar:innen, die ebenfalls nicht gerne einen großen, laut surrenden Kasten vor ihrem Fenster oder gar in ihrem Innenhof haben wollen. Vor allem Letzteres ist einer der (guten) Gründe, warum du als Mieter:in oder auch als Eigentümer:in in einem Mehrparteienhaus die Genehmigung aller anderen Miteigentümer:innen oder Nachbar:innen brauchst, um die behördliche Genehmigung für den Einbau des Klimageräts zu bekommen. Langer Einleitung kurzer Sinn – die Geräuschentwicklung ist ein weiteres Kriterium, dass du bei der Auswahl deines Wunschgeräts berücksichtigen musst. Und da haben wir gute Nachrichten für dich, denn aktuelle Modelle sind im wahrsten Sinne des Wortes flüsterleise. Werte zwischen 30-65 dB – und die meisten der am Markt verfügbaren Modelle gliedern sich in dieser Skala ein – sind nicht lauter als ein normales Gespräch, Werte bis 40 dB übertönen nicht einmal ein Flüstern. Diese Werte gelten wohlgemerkt sowohl für Innen-, als auch Außengeräte. So wird sichergestellt, dass auch Nachbar:innen nicht gestört werden und somit einer amtlichen Genehmigung für den Einbau des Klimageräts nichts im Wege steht. Da jedes Geräuschempfinden bekanntlich etwas anders ist, kannst du im Fachhandel „probehören“ und dir so das auf deine Bedürfnisse am besten zugeschnittene Modell aussuchen. Die Kennzahl, die die objektiv gemessene Lautstärke wiedergibt, findest du auf den ersten Blick. Sie steht auch verpflichtend auf dem EU-Energielabel.

Reinigung und Wartung

Ein Klimagerät muss gemäß den Herstellerangaben in regelmäßigen Abständen, im Regelfall jährlich, professionell gewartet werden. Sorgst du nicht dafür, erlischt nicht nur die Garantie für dein Gerät, schlimmer noch – du setzt dich und deine Familie einem erhöhten Gesundheitsrisiko aus. Dieses geht vor allem vom entstandenen Kondenswasser aus, in dem sich mit der Zeit verschiedenste Mikroorganismen ansiedeln können. Das Kondenswasser entsteht dadurch, dass aus dem Rauminneren warme Luft eingesaugt und kalte wieder herausgegeben wird. Warme Luft kann viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte und diese Feuchtigkeit kondensiert und setzt sich in Kontakt mit dem Kühlelement der Anlage in Form von Wassertropfen ab, die wiederum durch die Außeneinheit abgeführt werden. Zusätzlich dazu enthalten die Einheiten deines Klimageräts verschiedene Filter, um die eingesaugte Luft effektiv von Unreinheiten, aber auch von Keimen zu reinigen. Diese Filter müssen dementsprechend auch gereinigt oder getauscht werden, stellen sie doch sonst den idealen Nährboden für die Vermehrung dieser Keime dar.

Umweltverträglichkeit

Solltest du auch überlegen, dich vor der Sommerhitze in der gekühlten Wohnung zu verstecken, ist sicher auch der Nachhaltigkeitsaspekt Teil deiner Überlegungen. Moderne Klimageräte sind keine Stromfresser mehr und ihre Energieeffizienz wird immer besser werden. Tatsache ist aber auch, dass sie trotzdem Energie verbrauchen, die produziert werden muss. Geräte mit dedizierter Außeneinheit allerdings schaffen es, Räume bedeutend schneller abzukühlen als Monoblock-Geräte und verbrauchen dementsprechend weniger Strom, weil sie für dieselbe Wirkung viel weniger laufen müssen. Im Schnitt schaffen Split-Klimageräte mehr mit weniger Energie. Ein anderer Aspekt ergibt sich aus der Funktionsweise dieser Geräte: Damit der Wärmeaustausch zwischen Innenräumen und Außenwelt zustande kommen kann, wird ein Kältemittel benötigt. Die gängigsten Gase, die in Klimageräten zum Einsatz kommen, sind R32 (Difluormethan), R410A (Gemisch aus Difluormethan und Pentafluorethan) und** R290** (Propan). Da sie über die für ihren Verwendungszweck optimalen physikalischen Eigenschaften verfügen, werden diese Gase auch in anderen Haushaltsgeräten eingesetzt, deren Funktionsweise sich auf Wärmetausch bzw. Kondensation stützt, wie etwa Kühl- und Gefrierschränke oder Wäschetrockner. Das Problem: R32 und R410A besitzen gleichzeitig auch ein um ein Hundertfaches gestiegenes **Treibhauspotential ** im Vergleich zu CO2 und können so schon in kleinen Mengen einen unverhältnismäßig großen Schaden verursachen. R290 hingegen ist nur dreimal so schädlich wie CO2, Deswegen ist es umso erfreulicher, dass sich R290 mehr und mehr als nachhaltigere Alternative durchsetzt. Unser Fazit – ob es sich unter dem Aspekt Nachhaltigkeit für dich lohnt, ein Split-Klimagerät zu nutzen, ist größtenteils eine persönliche Entscheidung. Klimageräte, die stunden- oder tagelang laufen, verursachen beträchtlichen Energieverbrauch und sorgen im Endeffekt dafür, dass bei der Energieerzeugung insgesamt mehr Treibhausgase ausgestoßen werden. Es stimmt aber auch, dass aktuelle Modelle für sich genommen sparsam sind. Ob dir nun der thermische Komfort, den sie dir während sommerlicher Hitzeperioden bringen, den vergrößerten CO2-Fußabdruck wert ist, entscheidest du.

Vergleich mit Monoblock-Klimageräten

Split-Klimageräte sind nicht die einzige technische Lösung, um deine Wohnung abzukühlen. Es gibt auch eine andere Kategorie, die der Monoblock-Klimageräte. Diese bestehen aus einer Einheit, die frei im Raum beweglich ist und die die Hitze durch ein Abluftschlauch nacxh Außen befördert. Der größte Vorteil der Split-Geräte ist, dass sie im Vergleich zu Monoblöcken größere Innenräume schneller und damit sparsamer und effizienter als diese abkühlen. Auch sind sie, vor allem die Inneneinheiten, im Betrieb leiser als Monoblock-Klimageräte. Allerdings sind Split-Geräte nicht mobil. Damit die beiden Einheiten, aus denen sie bestehen, miteinander verbunden sein können, muss die Gebäudeaußenwand auf jeden Fall durchbohrt werden. Da sowohl dafür als auch für die Fassadenmontage der Außeneinheit bauliche Maßnahmen gesetzt werden müssen, musst du dir für den Einbau eines Split-Geräts eine amtliche Genehmigung holen. Außerdem kannst du dein Split-Gerät nicht selbst montieren oder reparieren, ohne die Herstellergarantie zu verlieren. Mehr zu Monoblock-Geräten kannst du im Ratgeber zu dieser Kategorie lesen. Die wichtigsten Unterschiede kannst du folgendem Vergleich entnehmen.

Zusammenfassung

Split-Klimageräte bestehen aus einer Außen- und einer oder mehreren Inneneinheiten. Die Inneneinheit eines solchen Geräts saugt warme Luft ein und erwärmt damit eine Leitung, die mit einem Kältemittel gefüllt ist. Dieses Kältemittel wird in die Außeneinheit geleitet, wo es komprimiert und heruntergekühlt und anschließend erkaltet zurück in die Inneneinheit geleitet wird. Es kühlt nun die zuvor eingesaugte Luft ab, diese wird anschließend zurück in den Wohnraum geleitet und passiert mehrere Filter. Für den Einbau eines Split-Klimageräts ist eine amtliche Baugenehmigung einzuholen, die Kriterien hierfür können ortsbedingt voneinander abweichen. Beratung gibt es diesbezüglich im Fachhandel, auch der Einbau, die Wartung und die Reinigung sollten auf jeden Fall von Profis übernommen werden. Aktuelle Modelle sind flüsterleise und sparsam im Betrieb, alle wichtigen Werte sind auf dem verpflichtenden EU-Energielabel im Handel einsehbar. Zusätzlich verwenden die meisten Modelle Propangas als Kältemittel, ein Gas mit sehr niedrigem Treibhauspotential.